2024-05-24T11:28:31.627Z

Spielbericht

Hawangen trumpft GROß auf - Greimeltshofer Heimserie reißt ⬛🟥

Am 9. Spieltag der Kreisklassen-Saison Allgäu 1, bzw. dem 01.10.2023, gastierte der bis dato ungeschlagene Tabellenführer und Mitaufsteiger FC Hawangen im Haselbachstadion.
Die Gäste, die ihre letzte Niederlage am 3. Spieltag der Vorsaison in Greimeltshofen einstecken mussten, starteten famos in die Saison. Die Erfolgswelle, die seither im Hawanger-Lager geritten wird ist schon sehr beeindruckend, wenngleich es im Juni trotzdem nur zur VIZE-Meisterschaft reichte 😘.
Ähnlich stark war der Start des Vorjahresmeisters, SV Greimeltshofen. Allerdings gab es vergangene Woche den ersten leistungs-, und ergebnistechnischen Rückschlag in Woringen. Mit 3:0 wurde die Merk-Elf paniert und war wohl an diesem Wochenende auf Wiedergutmachung aus.
Folglich war ein Spiel auf Augenhöhe zu erwarten, indem die Heimelf vermutlich mit Wut im Bauch die Vorwoche vergessen machen möchte. Die Wassermann-Elf wird hingegen, trotz der schier unendlichen Serie, gewarnt sein.

Die ersten Momente im Spiel waren dann auch noch recht ausgeglichen. Sowohl dem SVG als auch dem FCH gelang es bereits nach wenigen Minuten offensive Nadelstiche zu setzen. Lediglich die Genauigkeit im Abschluss oder beim letzten Abspiel war in diesen Szenen noch nicht gegeben.
Aber auch sie ließ nicht lange auf sich warten. In der 13. Min. blitzte die Genauigkeit ein erstes Mal, zum Nachteil des SVG, auf.
Ein langer Ball aus der Abwehr wurde vom FCH-Stürmer gekonnte verarbeitet und mit dem zweiten Kontakt noch brillanter ins lange Eck gedreht. 0:1.
Dieses Tor spielte dem FC Hawangen natürlich in die Karten, bzw. sorgte auch dafür, dass die Gäste die komplette Spielkontrolle übernahmen.
Offensive Akzente seitens der Heimelf waren ab diesem Zeitpunkt eher Mangelware.
Dem Gast gelang es in der Folge immer wieder mit sauberen Bällen in die Spitze, auf einen der beiden Funktürme, den Defensivverbund der Greimeltshofer durcheinander zu wirbeln. Große, klare Torchancen sprangen dadurch zwar nicht raus, dennoch erhitzte die ständige "Freistoßzieherei" durch minimale Berührungen die Greimeltshofer Gemüter.
Erwähnenswerte Höhepunkte hatte der erste Spielabschnitt dann eigentlich nicht mehr, weshalb es beim Stand von 0:1 in die Pause ging.

Der zweite Abschnitt startete wie der erste endete. Einziger und bedeutender Unterschied, der FC Hawangen schaffte es in regelmäßigen Abständen zwingend zu werden, bzw. schaffte er es immer wieder "GROß"-Chancen zu kreieren.
Nicht nur die bessere Spielanlage auf Seiten der Hawanger war an diesem Tag auffällig, sondern auch in den restlichen Tugenden wie "Cleverness", "Spritzigkeit", "Entschlossenheit" und "Engagement" war die Wassermann-Elf deutlich überlegen.

IN EIGENER SACHE:
Aufgrund dessen, dass ich schon beim Gedanken an die einzelnen Chancen, die der FC Hawangen liegen ließ, kotzen könnte, gehe ich im Folgenden lediglich auf das 2:0 in der 84min. ein.

Grundsätzlich muss eine solche Chancenverwertung, die der Gast an diesem Tag präsentierte, bestrafte werden. Allerdings sollte man für eine Bestrafung erstmal Tor-Chancen erspielen, was an diesem Nachmittag der Heimelf leider nicht gelang.
Anstatt bestraft zu werden nutzt der FCH in der 84min. die ca. vierte 1000%ige und netzte zum 0:2, bzw. dem Gamebreaker!
Erwähnt sei an dieser Stelle die gezuckerte Flanke der Nummer 7, Thomas Anton, welcher trotz seiner schlaksigen Statur technisch höchst anspruchsvoll über 90min. brillierte. (Grüße gehen raus an TA7, ich hoffe der Satz entspricht deinen Vorstellungen 😁).
Die beschriebene Hereingabe vergoldet sein Sturmpartner in der Mitte gekonnte per Kopf.
Einen letzten negativen Höhepunkt hatte die Partie dann noch zu bieten.
Dem sonst maximal fairen Sportsmann und Kapitän der Greimeltshofer, M. Fäustle, brannten die Sicherungen durch. Er räumte den Doppelpacker der Hawangen, der auf dem Weg zu Eckfahne war, um Sekunden von der Uhr zu nehmen, übel von hinten weg und kassierte dafür eine 10minütige Zeitstrafe. Für diese Aktion eher als Glück zu betrachten.
Kurz danach beendete der souverän leitende Schiedsrichter dann die Begegnung.

Fazit:
Ein nächster Dämpfer für den SVG. Das zweite Spiel in Folge, in dem mehr oder weniger keine einzige Torchance erspielt werden konnte.
Zudem ist die Heimserie nach zwei Jahren ohne Niederlage nun gerissen.
Es muss neidlos anerkannt werden, dass man an diesem Tag dem Gegner einfach nicht gewachsen war.
Es gilt wieder die Grundtugenden mit letzter Überzeugung auf den Platz zu bringen, um in der kommenden Woche in Dickenreishausen ein anderes Gesicht zu zeigen, bzw. um den Bock dann wieder umstoßen zu können.
Alles in Allem sollte nicht vergessen werden, dass man ein Aufsteiger ist und auch Niederlagen zum Lerneffekt dienen, wenn man aus ihnen die richtigen Schlüsse zieht!

(FCH: aber selbst eine evtl. souveräne Herbstmeisterschaft kann am Ende bekanntlich nur für Platz 2 reichen. WIR STEHEN WIEDER AUF 😉!)

#gutkick

#nächsteseriekaputt

#wirstehenwiederauf

#amendekacktdieente

#immaimussmanobenstehen😂

Aufrufe: 04.10.2023, 10:17 Uhr
Michael SchedlerAutor