Hattenheimer Trainertrennung trotz Aufstiegschancen

Unabhängig vom bislang guten Abschneiden wird sich beim SSV nach der Runde, beziehungsweise nach etwaigen Relegationsspielen, ein Wechsel auf der Trainerposition vollziehen. „Der SSV Hattenheim hat sich dazu entschieden, die vertrauensvolle und entwicklungsreiche Zusammenarbeit mit Trainer Torsten Hildebrandt nach Ablauf dieser Saison zu beenden“, heißt es in der Mitteilung, die der derzeit verletzte SSV-Stürmer Dennis Merten im Namen des Vereins übermittelt hat. Weiter heißt es darin: „Nach ausführlichem Austausch ist der Verein zu dem Entschluss gekommen, der Mannschaft mit einem neuen Trainer neuen Input geben zu wollen und die erfolgreiche Entwicklung der letzten beiden Jahre weiter voranzutreiben.“

„Ich danke Torsten für den regen inhaltlichen und vertrauensvollen Austausch und wünsche ihm für seine Zukunft nur das Beste“, sagt Dennis Merten, der seinerseits im Nachwuchsleistungszentrum von Eintracht Frankfurt als Co-Trainer der U17 tätig ist. Beim SSV kümmert er sich – ohne festes Amt – um die Mannschaftsplanung und die Zusammenstellung des Trainerteams. In dieser Hinsicht sei es ihm wichtig gewesen, erst die Entscheidung mit Torsten Hildebrandt bekannt zu geben, um sich dann um die Nachfolge zu kümmern, „die komplett offen ist“.

Zu einer Spitzenmannschaft in der A-Liga gemacht

Von Vorstandsseite heißt es: „Wir sind Torsten sehr dankbar für sein Engagement und die Entwicklung der Mannschaft in den letzten beiden Spielzeiten, einhergehend mit der Entwicklung zu einer Spitzenmannschaft in der A-Liga. In den verbleibenden Spielen gilt es, alle Kräfte zu bündeln und die Saison maximal erfolgreich abzuschließen. Durch abwechslungsreiches Training, damit verbunden stets eine hohe Trainingsbeteiligung, hat sich die Entwicklung ebenso positiv auf die zweite Mannschaft ausgewirkt. Der Verein wünscht Torsten für seine Zukunft viel Erfolg.“

Torsten Hildebrandt, der für ein Statement nicht erreichbar war, hatte beim SSV 2022 übernommen, schloss mit dem Team 2023 auf Platz fünf ab, um nun die Chance zu haben, sich mit dem Aufstieg zu verabschieden.