Nach den zuletzt glücklosen Wochen wollte die Mannschaft von Coach Marvin Schwiede an diesem Wochenende endlich ihren ersten Auswärtssieg der Saison feiern. Am 6. Spieltag traf sie auf die SG Landwehrhagen/Benterode. Dass dies schwer werden würde, zeigte sich schon früh in der Partie.
Die erste Halbzeit hatte tor-technisch nicht viel zu bieten, obwohl beide Mannschaften einige Möglichkeiten hatten, den Ball im Netz unterzubringen.
Doch bei den Wölfen fehlte es, wie so oft in dieser Saison, an Mut, Leidenschaft und dem Willen, dieses Spiel gewinnen zu wollen. Deshalb kamen nur wenige Chancen zustande, die dann auch noch unkonzentriert zu Ende gespielt wurden.
Der Gastgeber hingegen stürmte immer wieder auf das gegnerische Tor, scheiterte aber in der ersten Halbzeit entweder an sich selbst oder an dem heute gut aufgelegten Torwart der Gäste, der seine Mannschaft mit einigen Paraden im Spiel hielt. So ging es mit einem torlosen 0:0 in die Halbzeitpause.
Trainer Kühne schien in der Pause die richtigen Worte gefunden zu haben, denn es dauerte gerade mal drei Minuten, bis seine Mannschaft zuschlug. In der 48. Minute brachte Fuad Kelmendi sein Team in Führung.
Sechs Minuten später traf Kelmendi erneut und machte seinen Doppelpack perfekt. Dass er nicht der einzige Spieler mit einem Doppelpack bleiben würde, zeigte sich im weiteren Spielverlauf. In der 58. Minute erhöhte Lukas Haack auf 3:0.
Von den Wölfen kam hingegen relativ wenig. Sie scheiterten meist an sich selbst, durch einfache Ballverluste oder mangelnde Konzentration.
Die Gastgeber machten da weiter, wo sie aufgehört hatten, und stellten mit einem Doppelschlag in der 73. und 76. Minute auf 4:0 bzw. 5:0. Die Torschützen waren Alheidt und erneut Haack mit seinem zweiten Treffer.
Den Schlusspunkt setzte Alheidt in der 88. Minute mit dem 6:0 und ebenfalls seinem zweiten Treffer.
Alles in allem ein gebrauchter Tag für die Wölfe. Nun heißt es, am Mittwoch Wiedergutmachung zu betreiben. Dann empfängt man die Reserve des GSV Eintracht Baunatal im Kreispokal der Reservisten.