Ligaverbleib am Grünen Tisch

Denn der Hainaer SV verbleibt in der Kreisoberliga Südthüringen, die mit 15 Mannschaften in die neue Spielzeit gehen wird. Dabei verpassten die Grabfelder zunächst den sportlichen Ligaverbleib in der Abstiegsrunde am letzten Spieltag. Hier hätte letztendlich ein Gegentor weniger beim 0:4 gegen Veilsdorf gereicht, um auf einen Nichtabstiegsplatz gegenüber Eintracht Heldburg zu rutschen und den Ligaverbleib zu schaffen. Als Viertletzter der Kreisoberliga-Abstiegsrunde musste der HSV dann in die Relegation gegen den Tabellenzweiten der Kreisliga von Blau-Weiß Heubisch. Hier zog der Hainaer SV in Häselrieth mit 0:2 den Kürzeren und hätte entsprechend in die Kreisliga absteigen müssen.

Sportgericht folgt der Einspruchsbegründung

Jedoch legte der Verein aus der Stadt Römhild Einspruch gegen das ausgetragene Relegationsspiel beim Kreisfußballausschuss ein. Als Begründung für den Einspruch führten die Verantwortlichen an, dass keine Mannschaft des KFA Südthüringen ihr Aufstiegsrecht in die Landesklasse wahrgenommen hat. Entsprechend der Auf- und Abstiegsregelung des Kreisfußballausschusses hätte entsprechend eine Mannschaft mehr in die Kreisliga absteigen müssen. Jedoch führte der HSV an, dass dies dem § 19 Ziffer 7 der gültigen Spielordnung widerspricht. Hier heißt es, „die KFA haben Vereine gegenüber Nachteilen anderer zu schützen“. Dieser Argumentationslinie folgte das Sportgericht. Das Urteil ist bereits rechtskräftig, da auch die Vertreter des KFA Südthüringen auf einen Einspruch verzichten.

Heubisch hat keinen Nachteil durch das Gerichtsurteil

Somit ergibt sich folgende Situation für die neue Saison. In der Kreisoberliga Südthüringen wird anders als geplant mit 15 statt der angedachten 14 Mannschaften gespielt. Auch der SV Blau-Weiß Heubisch behält als Tabellenzweiter der Kreisliga seinen Aufstiegsplatz. Das Relegationsspiel beider Mannschaften wird als nicht ausgetragen gewertet.