Gute Aussichten für die Karlsfelder Eintracht

Karlsfeld – Seit der Winterpause wechseln sich Siege und Niederlagen ab. Bleibt sich die Karlsfelder Eintracht treu, gewinnt sie heute Abend ihr Heimspiel gegen den SC Oberweikertshofen. Anstoß ist um 20 Uhr.

Die Gäste überraschten nach der Winterpause mit einer personellen Entscheidung und guten Ergebnissen. Bei einem Sieg würde der formstarke SCO mit der Eintracht in der Tabelle der Fußball-Landesliga Südwest gleichziehen.

SC Oberweikertshofen: „Die Mannschaft der Stunde“

Oberweikertshofen ist seit fünf Partien ungeschlagen und holte aus seinen letzten vier Spielen zehn Punkte. Am vergangenen Wochenende trotzte die Mannschaft von Trainer Fabian Hönisch dem Spitzenreiter Unterhaching II ein 1:1-Remis ab. „Oberweikertshofen ist die Mannschaft der Stunde“, sagt Karlsfelds Trainer Flo Beutlhauser über den Gegner.

Und dies alles trotz des großen Paukenschlages Ende März. Zunächst wurde Florian Tremmel von SCO-Abteilungsleiter Uli Bergmann suspendiert. Bergmann nannte Unzuverlässigkeit als Grund, Tremmel sprach von privaten Gründen für einige Absagen bei Spielen. Der Spieler hatte jedenfalls Kollegen auf seiner Seite. Denn in der Folge solidarisierten sich Kapitän und Co-Spielertrainer Alexander Greif und Maximilian Schuch mit Tremmel. Auch sie werden nicht mehr für Oberweikertshofen auflaufen.

Auf die Ergebnisse hatten der große Knall jedoch keine Auswirkung. Oberweikertshofen ist in der Tabelle von den Relegationsrängen nach oben geklettert. „Sie haben starke Einzelspieler wie Dominik Widemann und großes Selbstvertrauen“, sagt Beutlhauser.

Die Niederlage in Ehekirchen sorgte für Umdenken

Der Karlsfelder Trainer hat sich in der Vorbereitung auf das Duell aber mehr mit seiner Mannschaft als mit dem Gegner beschäftigt. Dazu gehörte die Analyse der 0:4-Niederlage am vergangenen Wochenende in Ehekirchen. „Wir haben vor allen Gegentoren Fehler gemacht. Das war teilweise der Wahnsinn. Das haben wir deutlich angesprochen.“ Beutlhauser kündigte an, dass es Veränderungen in der Startelf geben wede. „Wir behalten unser System bei, aber auf der ein oder anderen Position werden wir wechseln.“

Sollten die Karlsfelder heute erneut patzen und einem Rückstand hinterherlaufen müssen, wird es schwierig. Auf der anderen Seite haben sie sich seit der Winterpause nach Niederlagen immer gesteigert. Diese Serie wollen sie verlängern.