2024-05-17T14:19:24.476Z

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Problemlos übersprungen haben die Gruppenliga-Fußballer des SV Hummetroth (vorne Giuseppe Burgio) die Hürde SV Dersim. Die Rüsselsheimer Mohamed Aalaoui (hinten) und Giuseppe Carbone (rechts) haben das Nachsehen.	Foto: Fernando Baptista
Problemlos übersprungen haben die Gruppenliga-Fußballer des SV Hummetroth (vorne Giuseppe Burgio) die Hürde SV Dersim. Die Rüsselsheimer Mohamed Aalaoui (hinten) und Giuseppe Carbone (rechts) haben das Nachsehen. Foto: Fernando Baptista

Gruppenliga: Hummetroth mit Kantersieg zum Jahresauftakt

SV Hummetroth fertigt Dersim Rüsselsheim ab +++ Höchst jubelt, Seckmauern verliert erneut

Odenwaldkreis. Einen klaren 5:0 (3:0)-Erfolg hat der SV Hummetroth am Sonntag in der Gruppenliga gegen Dersim Rüsselsheim gefeiert und hat weiter die Tabellenspitze im Blick. Der TSV Höchst setzte sich knapp gegen Büttelborn durch. Dagegen gehen für den TSV Seckmauern nach der Niederlage gegen Auerbach im Keller allmählich die Lichter aus.

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SV Hummetroth – SV Dersim Rüsselsheim 5:0 (3:0). Der SV Hummetroth ist mit einem Erfolg ins neue Jahr gestartet und bleibt im Kampf um die Gruppenliga-Meisterschaft am VfR Groß-Gerau und der SG Langstadt/Babenhausen dran. Bereits nach fünf Minuten stellte Nico Struwe mit seinem Treffer zum 1:0 gegen den abstiegsbedrohten SV Dersim Rüsselsheim die Weichen auf Sieg. Berk Kocahal (16.) und erneut Struwe (43.) sorgten schon vor der Pause für klare Verhältnisse gegen enttäuschende Gäste, die sich in der Winterpasue ebenfalls verstärkt hatten.

Doch auch nach dem Wechsel ließen die Odenwälder keine Fragen aufkommen, wer Herr im Haus ist. Luca Kaiser, Winter-Neuzugang aus der U19 des SV Darmstadt 98, schraubte das Ergebnis mit seinen beiden Treffern (76., 86.) noch auf 5:0 nach oben. „Wir waren das ganze Spiel überlegen, haben hochverdient gewonnen. Auch die neuen Spieler haben sich nahtlos eingefügt“, lobte Hummetroths Abteilungsleiter Heinz Kriegel, der vor allem im ersten Abschnitt einen dominanten Auftritt seines Teams sah. „Nach der Pause haben wir dann ein bisschen das Tempo rausgenommen“, so der Funktionär.

Durch das 0:0 im Spitzenspiel zwischen Groß-Gerau und Langstadt ist der SVH damit bis auf zwei Zähler an Tabellenplatz zwei herangerückt, der zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur Verbandsliga berechtigt.

Höchst hat "sehr diszipliniert gespielt"

TSV Höchst – SKV Büttelborn 2:1 (1:0). Einen ganz wichtigen Sieg im Abstiegskampf hat der TSV Höchst am Sonntagnachmittag im Duell mit der SKV Büttelborn eingefahren. Mit dem 2:1-Erfolg gegen einen direkten Tabellennachbarn haben die Odenwälder nun sechs Zähler Vorsprung auf den Abstiegsrelegationsplatz.

Rückkehrer Patrick Kepper, der in der Vorrunde lange wegen einer Schulterverletzung ausgefallen war, brachte die Höchster bereits in der Anfangsphase in Führung (11.), die bis zur Pause Bestand haben sollte. Einer der wenigen Höchster Fehler in der Rückwärtsbewegung brachte die Gäste nach dem Wechsel plötzlich aber wieder zurück ins Spiel. Davide Lombard traf für die SKV nach einem Konter (51.) zum 1:1. Allerdings mussten sich die Gastgeber nur kurz schütteln. Christoph Eisenhauer ließ die Zuschauer an der Jahnstraße mit seinem Elfmetertreffer zum 2:1 (65.) erneut jubeln.

„Wir haben sehr diszipliniert gespielt“, freute sich Spielertrainer Christian Remmers nach dem Schlusspfiff. „Wir waren heute sehr präsent in den Zweikämpfen, haben nur ganz wenig zugelassen. Das war insgesamt ein absolut verdienter Sieg“, befand der 39-Jährige und ergänzte: „Wenn man die anderen Ergebnisse sieht, waren die drei Punkte umso wichtiger.“

Seckmauern fehlte es nicht an Kampf oder Wille

TSV Auerbach – TSV Seckmauern 2:1 (2:0). Es sollte nicht sein mit dem Start der großen Aufholjagd für den Gruppenliga-Letzten aus Seckmauern. Dabei begann die Elf von Trainer Albano Carneiro vielversprechend, hatte durch Torjäger Aljoscha Klewar nach einer Viertelstunde die erste dicke Chance. Im direkten Gegenzug bestraften die Gastgeber die aufgerückten Seckmäurer (16.).

Marcel Riebel brachte die Bergsträßer in Führung. Ähnlich fiel auch das 2:0 für die TSV, wieder musste Riebel nur noch den Fuß hinhalten (24.). Auerbach blieb auch in der Folge die Mannschaft mit den besseren Chancen. Seckmauerns Jannik Beck klärte einmal in höchster Not (33.), Auerbachs Nico Jäger verpasste nach der Pause die Vorentscheidung (66.).

In der Schlussphase konnte der TSV Seckmauern die Partie wieder etwas offener gestalten, vor allem der eingewechselte Maximilian Gessner brachte frischen Wind in die Offensive der Odenwälder. Nach einer Flanke Gessners war Dario Hener in der Nachspielzeit vor seinem Gegenspieler am Ball und bugsierte das Leder zum 1:2 ins Netz (90.+4.). Am Ende aber kam der Anschlusstreffer zu spät.

„An Kampf, Einsatz und Wille hat es uns wieder nicht gemangelt“, wollte Pressesprecher Uli Wagner seinem Team aber keinen Vorwurf machen. Nächste Woche wartet Spitzenreiter VfR Groß-Gerau auf die Carneiro-Elf. „Dann müssen sie eben büßen“, meinte Wagner süffisant.


Aufrufe: 027.2.2024, 08:00 Uhr
Frank Leber und Marcel StorchAutor