2024-04-30T13:48:59.170Z

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Rückschlag im Abstiegskampf: Der FC Alsbach (rechts Tim Engelhardt) unterlag in der Fußball-Gruppenliga mit 1:4 gegen den direkten Konkurrenten VfB Ginsheim und muss weiter um den Klassenerhalt bangen. 	Foto: Thomas Zöller
Rückschlag im Abstiegskampf: Der FC Alsbach (rechts Tim Engelhardt) unterlag in der Fußball-Gruppenliga mit 1:4 gegen den direkten Konkurrenten VfB Ginsheim und muss weiter um den Klassenerhalt bangen. Foto: Thomas Zöller

Gruppenliga: FCA hadert mit Chancenverwertung

Alsbach patzt im Abstiegskampf +++ Spitzenreiter Langstadt erst „hui, dann pfui“ +++ SVM abwehrschwach

Darmstadt. In der Gruppenliga hat der FC Alsbach das Abstiegsderby gegen den VfB Ginsheim mit 1:4 verloren. Trotz Überlegenheit kam die SKG Bickenbach beim TSV Auerbach im Abstiegskampf nicht über ein 1:1 hinaus. Die SG Modau dagegen verpasste ein mögliches Remis und unterlag in Höchst mit 1:2. Tabellenführer SG Langstadt/Babenhausen behielt mit 4:2 die Oberhand über die SG Wald-Michelbach. Dagegen unterlag Münster mit 3:4 in Büttelborn.

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FC Alsbach – VfB Ginsheim 1:4 (0:1). Alsbach begann stürmisch und hatte innerhalb von fünf Minuten durch D’Addona, Schilcher und Wanitschek die Möglichkeit zur Führung. Das Ginsheimer 1:0 durch Czepecha (24.) kam aus dem Nichts und traf den FCA ins Mark, der den Faden verlor. Nach der Pause erhöhte Alsbach den Druck, doch erneut ging der Schuss mit dem 0:2 von Syah (56.) nach hinten los.

Als Ginsheims Bednarz (64.) mit Gelb-Rot vom Platz musste, schien eine Wende möglich. Die Chancen häuften sich für den FCA, doch Ginsheims Schlussmann Erb hielt sein Tor sauber. Mit dem Anschluss von Wanitschek (81.) war Alsbach dran. Das Eigentor von Engelhardt (84.) machte aber alle Hoffnung zunichte. Vespoli (89.) erhöhte für Ginsheim. „Es lag an der Chancenverwertung. Zur Halbzeit mussten wir klar führen“, haderte FCA-Trainer Steffen Gils.

Remis enttäuschend für Bickenbach

TSV Auerbach – SKG Bickenbach 1:1 (1:1). Die erste halbe Stunde stand im Zeichen der Auerbacher, die durch Jäger (19.) auch mit 1:0 in Führung gingen. Mit dem Ausgleich von Saltzer (28.) übernahm aber Bickenbach das Kommando. Vor allem im zweiten Durchgang waren die Gäste am Drücker. Phasenweise setzte man sich in der Auerbacher Hälfte fest. Saltzer hatte wiederholt das 2:1 auf dem Fuß. Am Ende stand ein Remis, das zu wenig war für die SKG. „Wir sind natürlich enttäuscht. Für den Aufwand haben wir uns leider nicht belohnt“, meinte Bickenbachs Sprecher Andreas Borger.

TSV Höchst – SG Modau 2:1 (1:0). „Ein Remis war möglich, doch war unsere Chancenverwertung nicht gut genug“, meinte Modaus Sprecher Harald Finsterbusch. Remmers hatte Höchst nach einer halben Stunde in Führung gebracht. Kurz danach scheiterte Modaus Da Silva mit einem Foulelfmeter an TSV-Torwart Weipert, der in der Folge mit guten Paraden die Gäste zur Verzweiflung brachte. Nach der Pause wurde die SG druckvoller. Brinzing (71.) belohnte das mit dem Ausgleich. Nur kurz darauf erzielte Remmers (74.) das 2:1 für Höchst, was die Gäste trotz aller Bemühungen nicht mehr egalisieren konnten.

SG gewinnt dank starker erster Hälfte

SG Langstadt/Babenhausen – SG Wald-Michelbach 4:2 (3:0). Den Grundstein zum Erfolg legten die Gastgeber im ersten Durchgang. Dem Angriffswirbel des Spitzenreiters hatten die Gäste zunächst nichts entgegenzusetzen. Postall (11.), Heßler (18./Foulelfmeter) und Toch (30.) legten ein 3:0 vor, mit dem Wald-Michelbach noch gut bedient war.

Nach dem Seitenwechsel ließ Langstadt aber stark nach. Wald-Michelbach konnte die Partie nun ausgeglichen gestalten. Heßler (51.) legte zum 4:0 nach, Trares (53.) verkürzte. Lammer (89./Foulelfmeter) setzte den Schlusspunkt zum 2:4. „Erste Hälfte hui, zweite Hälfte pfui“, kommentierte Langstadts Toni Coppolecchia das Spiel.

Münsters Abwehr "zu sorglos"

SKV Büttelborn – SV Münster 4:3 (2:1). Wie so oft in dieser Saison entpuppte sich Münsters Abwehr als die entscheidende Schwachstelle. Rahhaoui (26.) brachte die SKV in Führung, Anas Hamed (39.) mit platziertem Weitschuss glich aus. Das 2:1 von Pfeffer (45.) bedeutete Büttelborns Pausenführung, die nicht unverdient war. Der Ausgleich von Schrom (52.) war nach der Pause fast Makulatur, weil im Gegenzug Krieg die Gastgeber erneut nach vorne brachte. Anton Sahitolli (58.) hatte mit dem 3:3 schnell die passende Antwort parat. Büttelborns 4:3 von Pfeffer (74.) bedeutete Münsters Niederlage. „Unsere Abwehr war zu sorglos“, gestand Münsters Trainer Naser Selmanaj.


Aufrufe: 07.4.2024, 19:30 Uhr
Michael SobotaAutor