Grün-Weiß Holt kämpft gegen Negativtrend nach der Winterpause

Definitiv mit dem Rücken zur Wand stehen die Grün-Weißen – wie schon in der vorangegangenen Spielzeit, als Holt eigentlich schon abgestiegen war, dann aber doch durch den Rückzug von Viktoria Rheydt in der A-Liga verblieb. Bis zum Winter spielte Holt jedoch eine solide Runde, doch in der Rückrunde holte man bislang aus sechs Spielen nur einen Punkt. Damit rutschte die Mannschaft in die Abstiegszone. Gegen den SV Lürrip dürfte wohl kaum die Trendwende gelingen. Bis zum Saisonende geht es unter anderem noch gegen Viersen II und Odenkirchen II, gegen Schelsen, Venn und gegen Schlusslicht Kleinenbroich – alles Partien, die Holts Ausgangslage deutlich verbessern, zugleich aber auch massiv verschlechtern könnten.

Trainergespann gesprengt

Personell hat sich in Holt zuletzt einiges getan. Das ehemalige Trainergespann Marco Sommer und Andreas Schroers ist gesprengt worden: Sommer ist beruflich stark eingespannt, auch seine Funktion als Sportlicher Leiter hat er zwischenzeitlich aufgegeben. Zudem fallen einige Spieler aus, mangels fehlender A-Jugend sind auch keine Spieler des älteren Jahrgangs für die Senioren spielberechtigt. Bliebe da noch die Reservemannschaft, doch anscheinend ist dort kein Spieler vorhanden, der dem A-Ligisten weiterhelfen könnte. „Vor allem müssen wir unsere Abwehr verstärken. Vorne machen wir zwar unsere Tore, kassieren hinten aber zu viele, die uns in die jetzige Lage gebracht haben“, so der Vorsitzende Rainer Dahlmanns. Er plant für seinen Verein für die kommende Spielzeit zweigleisig. Auch die Trainerfrage sei noch offen, wie er mitteilt.

Fehlende Spieler im Duell mit Lürrip

Gegen Lürrip müssen die Holter auf gesperrte Spieler verzichten. Bei Lürrip fehlen definitiv Nikola Kalchev und der 18-Tore-Mittelfeldspieler Simon Leuchtenberg. „Auf die leichte Schulter nehmen wir Holt aber nicht. Die können auf eigenem Boden ganz schön giftig agieren. Da müssen wir gegenhalten, uns nicht provozieren lassen und denen unser Spiel aufzwingen – wir sind da der klare Favorit“, sagt Lürrips Coach Dario Cancian.