Grafenwöhr im engen Kampf um die Landesliga – Mit Trainer verlängert

„Good News“ gibt es in puncto Traineramt. Denn wie man nun bekanntgab, haben die Fußball-Verantwortlichen der SV Grafenwöhr während der Winterpause mit Trainer Martin Kratzer um ein weiteres Jahr verlängert. Der 50-Jährige steht seit Sommer 2020 im Grafenwöhrer Sportpark an der Seitenlinie, harmoniert mit Spielern und Verantwortlichen. Nach dem letztlich unvermeidbaren Abstieg aus der Landesliga am Ende der abgebrochenen Corona-Saison 19/21, sprangen unter Kratzers Regie die Plätze 2 und 7 heraus in der Bezirksliga Nord. Aktuell ist das Team erneut gut dabei.

Nun starten die Schützlinge von Martin Kratzer also in die Restrunde. Vier der sechs Vorbereitungsspiele wurden gewonnen. Der Auftaktgegner aus Schlicht um Trainer Christoph Hegenbart rangiert zurzeit mit 24 Punkten auf dem 11. Tabellenplatz der Liga, liegt aktuell weit hinter seinen selbst gesteckten Zielen. Mit viel Selbstvertrauen reist die SV Grafenwöhr in den Vilsecker Ortsteil, um dort an die bisher erfolgreiche Saison anzuknüpfen. Dass dieses Spiel aber kein Selbstläufer wird, wissen die Grafenwöhrer nur zu gut. Alle bisherigen Begegnungen der beiden Kontrahenten endeten denkbar knapp. Dennoch ist man im Grafenwöhrer Fußballlager gewillt, den aktuell souveränen dritten Tabellenplatz so lange wie möglich zu verteidigen. Damit aus diesem Vorhaben auch etwas wird, muss beim kommenden Auswärtsspiel am Samstag um 15.30 Uhr in Schlicht wieder alles in die Waagschale geworfen werden.

Der Chefanweiser der SVG hebt erst einmal Grundsätzliches heraus: „Ich freue mich zunächst sehr, dass die lange Vorbereitung jetzt zu Ende ist und wir wieder um Punkte spielen.“ Mit der Wintervorbereitung sei er zufrieden gewesen. „Klar darf man kein Spiel in der Vorbereitung über- bzw. unterbewerten, doch waren wir nicht durchgehend komplett, was sich auch erst einpendeln musste“, so Kratzer. Lob richtet er an die Grafenwöhrer Platzwarte: „Sie haben es uns, unter doch teilweise sehr nassen Wetterbedingungen, ermöglicht, auf nahezu perfekten Plätzen trainieren und auch spielen zu können.“

Mit Blick aufs Auftaktmach gibt der Grafenwöhrer Chefanweiser folgendes zu Protokoll: „Nun fahren wir nach Schlicht, wo wir definitiv befreit aufspielen können. Wir spielen eine Saison, in der wir bisher sehr gut unterwegs sind. Natürlich wissen wir um die Stärken des Gastgebers, fahren dennoch nicht chancenlos nach Schlicht. Wenn wir es schaffen, dem Spiel von Anfang an unseren Stempel aufzudrücken, dann ist was Zählbares drin.“