2024-05-02T16:12:49.858Z

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Der SV Raisting möchte dem FT Jahn Landsberg die Drei Punkte nicht einfach schenken
Der SV Raisting möchte dem FT Jahn Landsberg die Drei Punkte nicht einfach schenken – Foto: Markus Nebl

Goldene Ananas trifft auf Abstiegssorgen: Raisting möchte gegen Landsberg keine Geschenke verteilen

„Den Landsberger Konkurrenten gegenüber und im Wettbewerb fair bleiben.“

Die Franz-Elf trägt Heute ihr Nachholspiel beim FT Jahn Landsberg aus. Während die Hausherren unter Zugzwang stehen, ist bei Raisting die Luft raus.

Raisting – Zu Beginn der Frühjahrsrunde war es in der Tabelle noch ein mögliches Faustpfand: Das Nachholspiel beim ASV Habach im Mai hätte für den SV Raisting der große Trumpf im Aufstiegsrennen der Bezirksliga Süd werden können. Da war freilich noch nicht zu erahnen, dass sich der SVR mit drei Niederlagen in Folge selbst aus dem Rennen nehmen würde.

Inzwischen hat die Elf von Spielertrainer Johannes Franz sogar zwei Partien mehr als das Gros der Konkurrenz auszutragen, wovon die erste am heutigen Donnerstagabend bei der FT Jahn Landsberg über die Bühne geht (19 Uhr).

Ambitionen für einen Angriff auf die Aufstiegsplätze lassen sich gleichwohl keine mehr basteln. Bestenfalls können die Raistinger am Ende noch Dritter im Gesamtklassement werden. Für die Gastgeber hingegen geht es um viel. Sie müssen ihre beiden Nachtragspartien gewinnen, um ernsthafte Aussichten zu schaffen, dem Relegationsstrudel vielleicht doch noch zu entkommen. Dass der SVR die Partie nach dem Wankelmut der vergangenen Wochen höchst seriös angehen möchte, versteht sich von selbst „Wir wollen keine Punkte herschenken, vor allem aber den Landsberger Konkurrenten gegenüber und im Wettbewerb fair bleiben“, stellt Franz klar.

Raisting möchte zu alter Stärke zurückfinden

Klar ist auch, dass die Raistinger Elf heute im Jahnstadion Höchstleistungen aufbieten muss, um zu bestehen. „Landsberg wird mit Sicherheit extrem viel Gegenwehr leisten“, glaubt der Coach mit Blick auf die Tabelle. Franz hofft auf weitere Entwicklungsstufen bei seinem Team. „Brunnthal war ein erster Schritt“, urteilt er nach dem 2:0-Erfolg gegen den Tabellenletzten. Dennoch müsse seine Elf wieder in ein defensiv ruhigeres Fahrwasser kommen. Der dritte Platz in der Endabrechnung sei irgendwo schon ein Ansporn, gleichwohl keine Zielvorgabe. „Wichtiger ist, dass wir wieder an unsere Leistung der Vorrunde hinkommen.“

Wie es überhaupt so weit kommen konnte, dass der SVR aus der unmittelbaren Spitzengruppe ausgestiegen ist, erläutert Franz infolge der internen Teamsitzung in der vergangenen Woche. Denn es war nicht das erste Mal, dass der SVR einen temporären Einbruch erlitt. „Wir sind mental nicht stabil genug“, fasst Franz die Rückmeldungen aus dem Spielerkreis zusammen. Dass die fünf Winterzugänge ungewollt Unruhe in ein funktionierendes Konstrukt gebracht hätten, wiegelt der Spielertrainer allerdings ab.

Freilich könne die Angst vor Fehlern anwachsen, wenn ein breiter Kader allerlei Optionen anbietet. „Aber alle Neuzugänge waren sofort top integriert, sie sind sicher nicht die Ursache.“ Verzichten muss der Coach in Landsberg auf Andreas Heichele und Matthias Sedlmeier. Maximilian Neufings muskuläre Probleme erweisen sich als hartnäckiger als angenommen. Torjäger Benedikt Multerer kehrt in die Mannschaft zurück. OLIVER RABUSER

Aufrufe: 025.4.2024, 07:53 Uhr
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