2024-04-30T13:48:59.170Z

Allgemeines
In einer unkämpften Partie fährt die FSG Riedrode gegen das Schlusslicht aus Seckmauern drei Punkte ein.
In einer unkämpften Partie fährt die FSG Riedrode gegen das Schlusslicht aus Seckmauern drei Punkte ein. – Foto: Norbert Kaus (Archiv)

GL: Riedrode dankt Rene Salzmann

Routinier hat großen Anteil am 5:4-Sieg der FSG Riedrode

Bergstraße. Drei wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg aus der Gruppenliga hat die FSG Riedrode nach einem kuriosen Spiel bei Schlusslicht Seckmauern eingefahren. Die SG Wald-Michelbach verkaufte sich ordentlich bei Titelkandidat SG Langstadt/Babenhausen. Im Nachbarduell trennten sich die TSV Auerbach und die SKG Bickenbach 1:1. In alte, schlechte Muster zurück fiel der FC 07 Bensheim.

Dieser Text wird euch kostenlos zur Verfügung gestellt von Echo Online.

Die erste Halbzeit kostete die Riedroder Nerven – die Gäste lagen zur Pause schließlich 1:3 zurück. „Darüber werden wir nächste Woche im Training reden müssen“, sagte Thorsten Göck, Sportlicher Leiter der FSG. Doch mit Wiederanpfiff wurde Riedrode besser, was wohl auch der emotionalen Kabinenansprache von Trainer Tobias Beltz geschuldet war. Riedrode fand zu seinem Spiel, und vor allem Torjäger Rene Salzmann war unentwegt engagiert. Der 37 Jahre alte Offensivspieler war einmal mehr einer der Besten. Die Gastgeber standen tief mit Vierer-und Dreierkette. Doch die FSG fand Lücken, glich aus, legte nach, bevor Nassim El Yassini den entscheidenden Pass gab zum 5:3 für Riedrode durch Schuchmann. Die Schlussphase war umkämpft – Seckmauern hätte fast mit Abpfiff das 5:5 erzielt. Kurios. Zwei Foulelfmeter mussten wiederholt werden, zweimal vergaben die Riedroder in Halbzeit eins ihre Chance vom Punkt.

Tore: 0:1 Asutay (18.), 1:1 Fuchs (19.), 2:1 Beck (39.), 3:1 Friedrich (42.), 3:2, 3:3 Schrah (48. 52., Foulelfmeter), 3:4 Salzmann (61.), 3:5 Schuchmann (84.), 4:5 Raitz (90+2.). – Zuschauer: 150. – Bes. Vorkommnis: Gelb-Rot für Beck (56., TSV) wegen Meckerns. – Bester FSG-Spieler: Salzmann.

SGW-Vorstandsmitglied Andre Roth konnte auch angesichts der angespannten Personalsituation, so fehlten Daniel Jahn und Jonas Ripper, gut mit dem Ergebnis leben. „Mehr war für uns nicht drin.“ Die SG habe sich als würdiger Meisterschaftsanwärter erwiesen, stünde zurecht oben in der Tabelle, wie Roth sagte. „Wenn es uns gelungen wäre, das 0:0 möglichst lange zu halten, dann wäre vielleicht etwas zu holen gewesen.“ Doch nach 20 Minuten lag der Aufsteiger 0:2 zurück. Beim Stand von 4:0 tat Langstadt/Babenhausen nicht mehr als nötig. So kam die SG Wald-Michelbach zum Anschluss durch Trares und Lammer, der einen an ihm selbst verschuldeten Foulelfmeter verwandelte.

Tore: 1:0 Ostall (11.), 2:0 Hessler (18., Foulelfmeter), 3:0 Toch (30.), 4:0 Hessler (51.), 4:1 Trares (53.), 4:2 Lammer (89., Foulelfmeter). – Zuschauer: 150. – Beste SGW-Spieler: Trautmann, Franck, Minuth.

Die Gastgeber hatten alle Kräfte mobilisiert, die Ersatzbank war gut besetzt, außerdem begann mit Nico Jäger Auerbachs bester Stürmer nach seiner Verletzungspause in der Startelf.

Die Rot-Weißen legten auf dem Naturrasen sofort ein hohes Tempo vor. Marcel Riebel scheiterte noch am Innenpfosten (1.), doch Jäger belohnte sein Team für die starke Anfangsphase – 1:0. In der Folge verloren die Gastgeber den Faden und kassierten nach einer Ecke den Ausgleich. „Aus dem Spiel heraus hatte Bickenbach kaum Chancen“, sagte Auerbachs Sportlicher Leiter Aiad Al-Jumaili. In der zweiten Halbzeit verpassten Jäger und Brunner die erneute Führung. „Wenigstens eine davon hätten wir verwerten müssen“, bilanzierte Al-Jumaili.

Tore: 1:0 Jäger (19.), 1:1 Saltzer (28.). – Zuschauer: 300. – Bes. Vorkommnis: Gelb-Rot für Brunner (90.+4/Auerbach). – Beste Spieler: beide mit geschlossener Leistung.

Für die Mannschaft von Peter Brandenburger sah es zu Beginn noch gut aus. Die Nullsiebener starteten dynamisch und gingen bereits nach wenigen Minuten in Führung. Die Euphorie hielt jedoch nicht lange, und spätestens nach der Pause wurden die Gastgeber überlegener, was allerdings auch daran lag, dass Bensheim mit drei A-Jugend- und zwei AH-Spielern antreten musste. „Es waren in der zweiten Halbzeit zu viele individuelle Fehler dabei“, sagte Brandenburger, der trotzdem nicht unzufrieden war: „Bis zu einem gewissen Grad haben wir es gut gemacht. Aber bei unserer personellen Lage war heute nicht mehr drin.“

Tore: 0:1 Straschil (8.), 1:1 Karagjozi (20.), 2:1 Camara (53.), 3:1 Karagjozi (61.), 4:1 Ünal (67.), 5:1 Camara (84.), 5:2 Renner (86.). – Zuschauer: 250. – Beste FC-07-Spieler: keine.



Aufrufe: 07.4.2024, 20:04 Uhr
jz/maz/üAutor