2024-05-02T16:12:49.858Z

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Mit sechs Punkten nach sechs Spielen ist der vermeintliche Aufsteigsfavorit relativ schwach in die neue Saison gestartet.
Mit sechs Punkten nach sechs Spielen ist der vermeintliche Aufsteigsfavorit relativ schwach in die neue Saison gestartet. – Foto: Norbert Kaus

GL: Ginsheim muss zum SKV Büttelborn

Gruppenligist TSV Auerbach flößt VfR Groß-Gerau Respekt ein +++ Ginsheim Favorit in Büttelborn?

Kreis Groß-Gerau. Einen großen Namen der Fußballlandschaft des Kreises Groß-Gerau empfängt Gruppenligist SKV Büttelborn am Sonntag am Berkacher Weg – Verbandsliga-Absteiger VfB Ginsheim. Der VfR Groß-Gerau reist indes nach dem Sieg über den SV Hummetroth mit breiter Brust, aber auch mit Respekt, zur TSV Auerbach.

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Wird der VfB Ginsheim seiner Favoritenrolle gerecht?

Für beide Mannschaften ist es das erste Punktspiel gegeneinander seit der Saison 2006/07 in der Bezirksliga Gruppe West. Dabei kennen sich die SKV Büttelborn und der VfB Ginsheim jedoch gut, denn sie trafen in mehreren Vergleichen im Kreispokal aufeinander. Favorit Ginsheim hatte dabei immer das bessere Ende für sich, lediglich in der langen Corona-Runde des Wettbewerbs siegte Büttelborn im Juli 2021 mit 6:4 nach Elfmeterschießen. Auch wenn auf dem Papier die Büttelborner in der Gruppenliga den besseren Saisonstart hatten und aktuell drei Punkte vor Ginsheim stehen, gilt der Absteiger als Favorit. Zu den Aufstiegsfavoriten wurde der VfB vor der Saison gezählt, überraschend war der schlechte Saisonstart des Teams, das in den ersten sechs Spielen nur einen Sieg und drei Unentschieden auf der Habenseite verbuchen konnte. Als anfällig gilt dabei die Ginsheimer Defensive, die bereits 15 Gegentreffer zuließ. Lediglich Riedrode, Seckmauern, Alsbach und Modau sind defensiv noch anfälliger. Büttelborn lebt hingegen von seinem Angriff, der in den ersten fünf Spielen bereits zwölf Tore erzielen konnte. Erfolgreichster Torschütze ist dabei Fabio De Leo, der in vier Einsätzen fünfmal erfolgreich war.

VfR Groß-Gerau mit breiter Brust nach Auerbach

TSV Auerbach – VfR Groß-Gerau (Sonntag, 15 Uhr). Mit dem 2:0-Erfolg über Meisterschaftsfavorit SV Hummetroth haben die Groß-Gerauer Fußballer am vergangenen Sonntag eindrucksvoll bestätigt, welches Potenzial vorhanden ist. Der sportliche Leiter Driton Kameraj warnt aber deutlich vor dem kommenden Gegner Auerbach. "Das ist ein ganz schwieriges Spiel. Auerbach ist viel stärker, als es Rang 15 mit einem Punkt ausdrückt." Hier erinnerte er sich an die vergangene Spielzeit, als man an der Bergstraße nach 0:2-Rückstand noch 3:2 gewann – um dann das Heimspiel mit 1:3 zu verlieren. Den Schlüssel zum Erfolg sieht Kameraj darin, dass man mit gleicher Intensität und Konzentration wie bei den Siegen gegen Hummetroth (2:0) und Alsbach (6:0) agiert. "Wenn wir nur ein wenig weniger machen, werden wir keine Punkte holen", glaubt er. Da bis auf den noch ein Spiel gesperrte Damian Herth alle Spieler zur Verfügung stehen, ist die Zielsetzung eindeutig: "Wir wollen den Sieg." Es wird aber sicherlich nach dem Erfolg am vergangenen Sonntag das schwerste Spiel in den kommenden Wochen sein. Im vergangenen Jahr verhinderten gerade die Punktverluste gegen Teams aus der zweiten Tabellenhälfte den möglichen Aufstieg.



Aufrufe: 08.9.2023, 04:00 Uhr
Marc Schüler und Stephan StählerAutor