2024-05-02T16:12:49.858Z

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Thomas Tümmers verlässt Türkiyemspor nach fünf Jahren.
Thomas Tümmers verlässt Türkiyemspor nach fünf Jahren. – Foto: Sascha Köppen

Thomas Tümmers verlässt Türkiyemspor Mönchengladbach

Kreisliga A Mönchengladbach: Nach fünf Jahren vollzieht Tümmers nach der abgelaufenen Saison einen Schritt, der ihm alles andere als leicht gefallen ist.

Thomas Tümmers trennt sich zur neuen Saison von allen Aufgaben beim Mönchengladbacher A-Ligisten Türkiyemspor Mönchengladbach. Dort war er seit fünf Jahren als Spieler, Sportlicher Leiter und zuletzt auch als Co-Trainer aktiv.

"Da ich beruflich jetzt noch stärker eingebunden bin, habe ich für mich entschlossen, noch für zwei oder drei Jahre nur Spieler sein zu wollen. Es ist aber absolut klar, dass mir das bei Türkiyemspor nicht gelingen würde. Wenn irgendwo Not am Mann wäre, würde ich sofort einspringen, weil der Verein mir zu wichtig ist. Und das ist für den Moment eben nicht mein Plan. Die vergangenen fünf Jahre haben durch die verschiedenen Aufgaben auch Spuren hinterlassen. Deshalb würde ich gerne meine Akkus ein wenig aufladen, und vielleicht auch die Weichen in Richtung Trainerjob nach der aktiven Laufbahn stellen", erklärt Tümmers. Spekuliert worden war bereits am Montag nach einem Instagram-Posting, in dem er sich bei seinen Mitstreitern bedankt hatte. Daraufhin gingen auch bereits mehrere Angebote interessierter Vereine bei ihm ein.

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"Ich denke, dass ich mich in den nächsten Tagen entscheiden werde, was ich mache. Ich würde gerne zu einem Verein wechseln, der ein gestandenes Team hat und nicht gerade im Neuaufbau steckt", betont Tümmers. Mit einer Entscheidung ist im Laufe der kommenden Woche wohl zu rechnen. Spuren könnten in die Bezirksliga führen, auch deshalb, weil er dort dann nicht gegen seinen Ex-Verein antreten müsste, der für ihn mehr als eine Station in der Vita ist. "Mein Herzenswunsch wäre es, wenn das Team weitgehend zusammenbleibt und mit Ufuk Isik einen neuen Anlauf unternehmen würde", betont er. Einfluss hat er darauf nun freilich kaum noch.

Klar ist aber auch, dass sich Türkiyemspor nach dem knapp verpassten Aufstieg nun gleich in mehreren Funktionen neu formieren muss, um Tümmers zu ersetzen. Und das nach einer Saison, die mit der Trennung von Trainer Aytac Azmaz, dem Spielabbruch des Spiels gegen Süchteln II und zwei anhängenden Sportgerichtsverhandlungen plus Neuansetzung nicht nur Tümmers viel Kraft gekostet hat.

Aufrufe: 022.6.2022, 22:33 Uhr
Sascha KöppenAutor