Fußball-Landesligist VfB Forstinning verabschiedet sich am Samstagnachmittag bei Ligaschlusslicht SV Pullach in die Winterpause – und plant einen erfreulichen Weihnachtsmarktbesuch.
Das letzte Pflichtspiel des Jahres steht für den Fußball-Landesligisten VfB Forstinning an diesem Samstag um 14 Uhr beim SV Pullach (Sportanlage Gistlstraße 2) auf dem Terminplan. Beim augenblicklichen Schlusslicht der Liga möchte der VfB seinen zuletzt gezeigten Aufwärtstrend fortsetzen und mit zumindest einem Punkt, noch besser drei, auch zur Winterpause im sportlichen Bereich über dem entscheidenden Relegationsstrich bleiben.
Dabei steht Trainer Ivica Coric der gesamte Kader zur Verfügung. Mohamad Awata und Mathias Hirt plagen zwar noch kleinere Blessuren aus der letzten Partie, doch ihre Einsatzfähigkeit ist nicht gefährdet.
Die letzten Eindrücke aus den Partien gegen den Tabellendritten TSV 180 Wasserburg mit einem 1:1 und der mit 2:1 gewonnenen Begegnung beim TSV 1860 Rosenheim waren durchaus positiv. Coric sieht die Mannschaft „auch ein bisschen gefestigter als am Saisonanfang“.
Der Gang nach Pullach wird für der Trainer aber kein Selbstläufer. „Pullach wehrt sich mit allen Mitteln, das hat man auch bei ihrem Spiel in Schwaig gesehen.“ Der Tabellenplatz spiele eh keine Rolle. Vielleicht schon eher der Blick in die Statistik, die beiden Duelle in Pullach in den beiden Vorjahren entschied der VfB jeweils für sich. Vielleicht kann diese Auswärtsserie fortgesetzt werden, dann schmeckt der anschließende Glühwein beim gemeindlichen Christkindlmarkt, mit einem Stand vom VfB, gleich noch einmal so gut.
Noch weitaus prekärer als beim VfB stellt sich momentan die Tabellenlage beim ehemaligen Bayernligisten SV Pullach dar. Die schon als „Unglücksraben“ titulierten Kicker vom SV stürzten auf den letzten Rang ab und kämpfen um den Klassenverbleib. „Wir geben trotzdem nicht auf und greifen wieder an“, zeigt sich der stellvertretende Abteilungsleiter Carlos Zamorano angriffslustig auf Punktebeute.
Die Jagd nach Zählern fiel zuletzt aber mehr als mager aus, sinnbildlich steht dabei auch die jüngste Niederlage beim Ligaprimus FC Schwaig. Die Pullacher führten sogar mit 1:0, mussten dann aber kurz vor dem Spielende den Nackenschlag zum 1:2-Endstand verkraften.
„Die Mannschaft ist besser als ihr Tabellenstand“, ist Zamorano trotzdem vom Kaderniveau überzeugt. Aber er weiß auch: „Am Ende lügt die Tabelle nicht.“ Den Beweis für die ihr von dem Funktionär zugesprochene Qualität muss die Mannschaft nun auf dem Platz erbringen und sich aus der misslichen Lage befreien. Die Frage nach dem Trainer stellt sich für den Zamorano nicht. „Vinzenz Loistl steht nicht in der Diskussion.“