2024-05-10T08:19:16.237Z

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Tobias Schneider, hier im Dress von RWO Alzey bei der Fußabwehr gegen Robin Lehmann vom SVW Mainz, könnte mittelfristig Daniel Diel den Stammplatz streitig machen.	Foto: Stefan Sämmer/hbz
Tobias Schneider, hier im Dress von RWO Alzey bei der Fußabwehr gegen Robin Lehmann vom SVW Mainz, könnte mittelfristig Daniel Diel den Stammplatz streitig machen. Foto: Stefan Sämmer/hbz

Gau-Odernheim: Tobias Schneider ein Gewinn

Trainer Christoph Hartmüller freut der überraschende Zugang - trotz der Sperre

Gau-Odernheim. Tobias Schneider hat sich wenigstens bis zum Sommer dem Verbandsligisten TSV Gau-Odernheim angeschlossen. Zwar wird der Torhüter mangels Freigabe von RWO Alzey bis dahin kein Pflichtspiel für die Petersberger bestreiten. Trotzdem ist Christoph Hartmüller froh über die Entscheidung des Keepers: „Ich bin froh, dass wir nun einen weiteren, qualitativ so guten Torhüter haben. Klar ist es ungünstig, dass er keine Freigabe bekommen hat. Aber wichtig ist er auch fürs Training. Sein Engagement hebt die Qualität“, kommentierte der Trainer hinsichtlich des Zugangs.

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In einem Pflichtspiel wird Hartmüller den Neuen, der RWO Alzey infolge der Turbulenzen am Wartberg verließ, niemals einsetzen können. Im Sommer, dann wenn Schneider frühestens im Gau-Odernheimer Kasten stehen könnte, ist Hartmüller kein Trainer mehr. Er erklärte zum Saisonende seinen Rücktritt. Die Nachfolge ist nach wie vor ungeklärt. In der Gerüchteküche wird aber immer häufiger der Name Konstantin Sawin, seines Zeichens noch Trainer von Wormatia Worms II, gehandelt.

Unterdessen werden die nächsten Monate zeigen, in welcher Liga der TSV Gau-Odernheim überhaupt spielt. Hartmüller, der die Petersberger aus der Bezirksliga bis in die Verbandsliga führte, möchte sich im Sommer mit dem Klassenverbleib verabschieden. Die Mannschaft steht dahinter, wie sie nun im ersten Vorbereitungsspiel demonstrierte. 9:1 schickte sie am Donnerstagabend den FC 04 Darmstadt (Walluf hatte abgesagt) nach Hause. Immerhin ein Verbandsligist aus Hessen, der allerdings genauso gegen den Abstieg kämpft wie der TSV in der Paradeklasse des Südwestdeutschen Fußballverbands.

Die Partie gegen die Darmstädter, von der Vereinsphilosophie her vergleichbar mit TuS Rüssingen, auf dem Kunstrasen des TSV war auf zweimal 60 Minuten angesetzt. Positiv fiel Max Küchenmeister als zweifacher Torschütze auf. Der junge Fußballer ist eigentlich nicht fürs Toreschießen bekannt, dürfte nun aber auf den Geschmack gekommen sein. Sonntag im zweiten Testspiel gegen den SV Guntersblum kann er nachlegen.



Aufrufe: 03.2.2024, 13:36 Uhr
Claus RosenbergAutor