FuPa Wintercheck: VSV Hedendorf/Neukloster Frauen

1. Wie lautet euer Fazit nach der ersten Saisonhälfte? Seid ihr mit den gezeigten Leistungen eurer Mannschaft zufrieden? Was müsste besser werden?

Der Blick auf die Tabelle zeigt für uns Zufriedenheit auf, sicherlich ist die Lage bis zu den Abstiegsplätzen denkbar knapp, trotzdem hat man mit der jungen Truppe eine gute Ausbeute eingefahren. Man braucht ohne Frage noch Zeit um sich einzuspielen, denn hier ist das Potential noch lange nicht ausgeschöpft.

2. Wird sich euer Kader und/oder Trainerteam in der Winterpause verändern?

Es gibt zum Winter keine Veränderungen, unser Team bleibt bestehen, um die nächsten Herausforderungen zusammen anzugehen und eine neue Einheit zu formen. Nach dem Umbruch sind viele junge Spielerinnen ins kalte Wasser gesprungen und sind dabei ihre komplette Stärke zu finden. Besonders erfreulich ist, dass aus dem aktuellen Kader fast 80 % aus der eigenen Jugend stammen! Wir freuen uns, mit diesen vereinsverbundenen Mädels weiter zusammen zu arbeiten und auf das nächste Level zu kommen.

3. Wie lange macht ihr Pause und wie sieht eure Vorbereitung aus? Gibt es besondere Highlights oder Team Building-Maßnahmen?

Am 23. Januar geht`s los, wir starten mit vielen verschiedenen Einheiten aus den Sparten in unserem Verein. Unter anderem versucht man sich an den Racket Sportarten Badminton und dem US-Trend Pickle Ball. Unser jährliches Schlemmerturnier geht am 28. Januar an den Start, bei diesem Turnier nehmen all unsere Frauen- und Mädchenmannschaften in Mischteams teil, um den Schlemmerpokal auszuspielen. Für jede neue Generation ist es enorm wichtig, die Spielerinnen in allen Altersklassen kennenzulernen, um eine Vereinsverbundenheit zu schaffen.

4. Wie ist die Stimmung nach Abschluss der Hinrunde?

Der eigene Anspruch in der Mannschaft ist teilweise sehr hoch, weshalb noch nicht jeder 100% mit sich zufrieden ist. Dennoch muss man realistisch bleiben und sich die Zeit nehmen um zu wachsen, wir sind sicher, schon bald das vorhandene Potential noch mehr ausspielen zu können.

5. Welcher Gegner hat euch in dieser Spielzeit in eurer Klasse bislang am meisten überrascht, egal ob positiv oder negativ?

In dieser Liga kann wirklich jeder jeden schlagen, daher waren die teilweise kuriosen Ergebnisse am Ende nicht mehr so wirklich überraschend. Es ist für jedes Team immer entscheidend, mit welcher Elf man auflaufen kann, fehlen wichtige Schlüsselspieler, so hat man es meistens an den Erfolgen/Misserfolgen erkennen können. Gerade bei Oste Oldendorf konnte man sehen, wie sie in der zweiten Hälfte der Hinserie mit voller Batterie aufgetreten sind, das Rückspiel wird sicherlich ein schwerer Fight.

6. Welches war das bemerkenswerteste, negativste oder positivste Ereignis im bisherigen Saisonverlauf?

Ungern befassen wir uns lange mit negativen Erlebnissen, trotzdem sticht für jeden natürlich heraus, dass es auswärts bisher nicht so lief, wie man sich es gewünscht hat. Zu Hause spielt man auf jeden Fall am liebsten, wer tut das nicht. Trotzdem ist dies ein Ziel für die Rückserie, auch auswärts einen guten Punkteertrag zu erzielen.

7. Wer wird Meister in eurer Liga und warum?

Aktuell kann so gut wie jeder die Meisterschaft holen, es wird sich zeigen, wer das beste Durchhaltevermögen besitzt und in der Rückserie Konstanz zeigen kann. Für uns ist Oste/ Oldendorf aber der heißeste Anwärter, sie haben eine gute Mischung aus erfahrenen Spielerinnen und jungen Talenten. Selbst will man auch versuchen der Top 3 anzugehören, zu was es am Ende reicht, bleibt dann abzuwarten.

8. Was müsste sich im Fußball ändern, egal ob bei den Profis oder den Amateuren?

Ein Problem in vielen Amateurteams scheint die Terminlage zu sein, nun ist man in der Landesliga mit einer 12er Staffel noch gut bedient. Trotzdem könnte man langfristig darüber diskutieren, wie man eine solche Saison weiter komprimieren kann. Denn es gibt immer mehr Alternativen und Termine neben dem Fußball, die Prioritäten haben sich spätestens seit der Pandemie enorm verändert. Einen guten Ansatz zu finden wird aber sicherlich einige Debatten erfordern, auch ob man einen spannenderen Modus finden möchte, ist eventuell eine Frage, um neue Generationen langfristig zu begeistern.

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