2024-04-25T14:35:39.956Z

Interview
Der TSV Großenwörden muss weiter punkten, um nicht doch noch in den Abstiegsstrudel zu geraten.
Der TSV Großenwörden muss weiter punkten, um nicht doch noch in den Abstiegsstrudel zu geraten. – Foto: Bernd Kück

FuPa Stade Wintercheck: TSV Großenwörden

Kreisliga: Neuer Trainer Sven Koppelmann: "Dürfen uns nicht ausruhen"

Nach einer sehr guten Vorrunde mit Platz 8 gab es in Großenwörden einen überraschenden Trainerwechsel. Joachim Netuschil hatte nach einem Gespräch mit dem Mannschaftsrat seinen Platz geräumt, dafür übernahm Sven Koppelmann, der das Team bereits in die Kreisliga führte. Da der 31-Jährige noch nicht lange dabei war, beantwortete er die Fragen im FuPa Stade Wintercheck zusammen mit eben jenem Mannschaftsrat.

1. Wie lange macht ihr Pause und wie sieht eure Vorbereitung aus? Gibt es besondere Highlights oder Teambuilding-Maßnahmen?

Wir starten am 31. Januar in die Vorbereitung. Bis dahin konnten sich die Jungs mit gelegentlichem Hallentraining die Beine vertreten. Außerdem haben wir am 20. Januar beim Mahler-Cup in Freiburg teilgenommen. Neben drei Testspielen sind in der Vorbereitung noch ein Besuch der Soccerhalle in Neugraben sowie Spinning und Aqua Fitness geplant, um ein wenig Abwechslung reinzubringen.

2. Wird sich euer Kader und/oder Trainerteam in der Winterpause verändern?

Im Kader wird es keine Veränderungen geben. Im Trainerteam habe ich das Amt als Trainer von Joachim Netuschil übernommen, außerdem unterstützt Hauke Hansen als zusätzlicher Betreuer das Team. Er begleitet die Mannschaft schon seit geraumer Zeit und wir freuen uns, ihn nun mit im Team begrüßen zu können.

3. Seid ihr mit den gezeigten Leistungen eurer Mannschaft in dieser Saison zufrieden? Was könnte besser werden?

Die Frage möchte ich zunächst nutzen, um mich bei meinem Vorgänger Joachim zu bedanken. Er hat das Team mit sehr stabilen Leistungen ins Mittelfeld der Kreisliga und zu 25 Punkten geführt. Das sind nur 2 weniger, als in der gesamten letzten Saison. Dafür vielen Dank! Wir sind damit natürlich zufrieden, dürfen uns allerdings nicht ausruhen und müssen weiter in jedem Spiel in dieser Liga alles geben, um punkten zu können.

4. Welcher Gegner hat euch in dieser Spielzeit in eurer Klasse bislang am meisten überrascht, egal ob positiv oder negativ?

Eine positive Überraschung ist sicherlich der TuS Jork, der als Aufsteiger nach starkem Start eine gute Rolle spielen. Außerdem hat sich Bliedersdorf/Nottensdorf nach der schwächeren letzten Saison wieder gefangen.

5. Welches war das bemerkenswerteste, negativste oder positivste Spiel im bisherigen Saisonverlauf und warum?

Als negative „Highlights“ sind unsere Auswärtsniederlagen in Jork, Wiepenkathen (jeweils 1:7) und auch Harsefeld (2:12) zu nennen. Auch wenn es verschiedene Gründe für die Ergebnisse gibt, sollten uns solche Spiele in der Rückrunde nicht mehr passieren. Positiv war unser Heimspiel gegen Deinste, welches zwar mit 2:3 knapp verloren ging, wir jedoch mit einem Topteam richtig gut mithalten konnten. Dazu kommt noch der Derbysieg in Himmelpforten, sowie unsere Heimspiele im Allgemeinen, da außer der genannten Niederlage ein Unentschieden und fünf Heimsiege zu Buche stehen. Daran müssen wir unbedingt anknüpfen.

6. Wer wird Meister in eurer Liga und warum?

Das werden vermutlich Harsefeld II und Deinste unter sich ausmachen. Es dürfte bis zum Schluss eng bleiben, da kann ich mich nicht festlegen.

7. Welche Ehrenamtlichen aus eurem Verein sollte man an dieser Stelle mal erwähnen und warum?

Da kann man keinen hervorheben, es sind alle Ehrenamtlichen total wichtig. Im Amateursport allgemein, aber gerade auch ein so kleiner Dorfverein wie unser TSV kann nur in der Kreisliga bestehen, wenn viele Ehrenamtliche rund um den Verein alles geben und den Verein leben. Das ist bei uns der Fall, dafür vielen Dank!

8. Auf welcher Sportanlage, eure ausgenommen, spielt ihr am liebsten?

Siehe unsere Heimbilanz, zu Hause ist es am schönsten. Ansonsten auch gerne zu den Derbys in Himmelpforten und Wischhafen

9. Mit welchem Gegner trinkt ihr nach dem Abpfiff gerne ein Bier zusammen?

Mit unseren Nachbarn aus Himmelpforten und Wischhafen ist es hinterher oft ganz gesellig, ebenso auch mit Bliedersdorf/Nottensdorf. Auch sonst gehört es meiner Meinung nach zum Amateursport doch dazu, dass man sich während des Spiels einen heißen Kampf liefert, aber sich mit Abpfiff auch wieder alles beruhigt und man gemeinsam ein, zwei … Bier trinken kann.

10. Bis Anfang der 90er-Jahre gab es im Amateurbereich keine Ampelkarten, sondern Zeitstrafen. Sollte das, wie auch schon in einigen Bundesländern, wieder eingeführt werden?

Meiner Meinung nach nicht.

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Aufrufe: 029.1.2023, 15:00 Uhr
Michael BrunschAutor