2024-06-06T14:35:26.441Z

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Der Einsatz von Waldalgesheims Fabrizio Haas (grünes Trikot) – hier beim RNL-Turnier – ist ungewiss.
Der Einsatz von Waldalgesheims Fabrizio Haas (grünes Trikot) – hier beim RNL-Turnier – ist ungewiss. – Foto: Daudistel

Für Alemannia Waldalgesheim bietet sich eine große Chance

Oberligist kann bei Cosmos Koblenz Boden gutmachen

Waldalgesheim. Den Oberliga-Spielern des SV Alemannia Waldalgesheim bietet sich in den beiden letzten Partien des Jahres gegen die Aufsteiger Cosmos Koblenz an diesem Samstag (17 Uhr) und Quirschied am kommenden Freitag eine große Chance. Sollte die Mannschaft von Cheftrainer Elvir Melunovic maximal punkten, würde sie wahrscheinlich den Anschluss ans untere Mittelfeld wieder herstellen können. "Dann hätten wir eine spannende Situation", hofft der 52-jährige Trainer, der allerdings weit davon entfernt ist, vollmundig sechs Punkte aus diesen beiden Begegnungen zu fordern.

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Trainer erwartet vollen Einsatz

"Das Einzige, was ich von meinen Jungs verlange", sagt der Bosnier, "ist, dass wir wieder alles geben und alles tun wie gegen Rot-Weiß Koblenz." Da hatte seine Mannschaft in der Tat alles reingeworfen, große Moral gezeigt und sich mit einem Erfolg belohnt, der die Ausgangslage der immer noch stark abstiegsgefährdeten Waldalgesheimer doch erheblich verbessert hat.

Cosmos mit Formtief

Und dieser Sieg dürfte Rückenwind erzeugen. Beim mit großen Ambitionen in die Saison gestarteten Gegner hat sich dagegen Ernüchterung breitgemacht. Seit dem 22. Oktober hat Cosmos kein Spiel mehr gewonnen und flog kürzlich auch aus dem Rheinlandpokal raus. Trainer René van Eck musste vor gut zwei Wochen seinen Hut nehmen. Doch auch die nächsten beiden Spiele gingen verloren. Sollte die Alemannen gewinnen, wären sie bis auf einen Punkt an die Koblenzer herangerückt.

Waldalgesheim will Umstand ausnutzen

Elvir Melunovic warnt allerdings eindringlich vor der individuellen Qualität des Gegners. "Das ist an sich ein guter Kader, der aber irgendwie als Mannschaft nicht richtig funktioniert", hat der 52-Jährige festgestellt. Und hofft, dass sein Team diesen Umstand für sich ausnutzen kann. Umso mehr gelte es, "als geschlossene Einheit" aufzutreten.

Personalsituation noch unlar

Baris Yakut, Alessandro Marino und Konstantin Ludwig fallen weiterhin aus. Fabrizio Haas, der schon gegen RW Koblenz krank gefehlt hatte, konnte Anfang der Woche immer noch nicht trainieren. Auch die ebenfalls kränkelnden Can Karakus und Mikail Ünal fehlten. Da wird der Trainer abwarten müssen, wer bis Samstag so weit wiederhergestellt ist, dass es zu einem Platz im Kader reicht.



Aufrufe: 025.11.2023, 06:30 Uhr
Volker BuchAutor