2024-04-30T13:48:59.170Z

Allgemeines
– Foto: Tobias Sellmaier

Fünf Teams haben den Titel noch im Blick

In der Fußball-Kreisliga B 2 ist an der Spitze längst nicht alles klar. Neben dem SC Fornsbach, dem TSV Oberbrüden und dem SV Kaisersbach II dürfen sich auch der SV Steinbach und die SG Oppenweiler-Strümpfelbach II weiterhin Chancen auf den Aufstieg ausrechnen.

Gerade mal drei Pünktchen trennen das Führungsquartett der Fußball-Kreisliga B2. In der zweiten Saisonhälfte dürfte es in Sachen Aufstiegskampf ein entsprechend spannendes Rennen und eventuell viel Rechnerei geben. Im Gegensatz zu allen anderen Ligen entscheidet der direkte Vergleich und nicht das bessere Torverhältnis.

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Die Titelanwärter Die heißesten Titelkandidaten sind die punktgleichen Teams des SC Fornsbach und des TSV Oberbrüden mit jeweils 34 Zählern. Kaisersbach II und Steinbach II folgen mit 33 und 31 Punkten. Mit 27 Zählern hat die SGOS II allerdings auch noch Restchancen.

SC Fornsbach „Wir haben eine sehr gute Vorrunde gespielt und sind auch verdient Herbstmeister, mit einem Nachholspiel in der Hinterhand“, lobt Patrick Voag. Der SCF-Trainer erinnert sich zwar „an eine Phase in der Vorrunde, in der es spielerisch nicht mehr so funktioniert hat, wie wir uns das vorgestellt hatten, aber diese haben wir ohne großen Punktverlust überstanden“. Die Tabellenführung sieht Voag als Belohnung für eine überragende Trainingsbeteiligung und Teamleistung. Er weiß, dass der Aufstieg kein Selbstläufer wird. „Wir wollen an die Vorrunde anknüpfen und schauen, was am Ende dabei herauskommt. Wenn du aber ganz oben stehst, willst du da natürlich auch bleiben.“ Personelle Veränderungen gibt es beim Spitzenreiter keine.

TSV Oberbrüden „Nach einem Abstieg ist es nie so einfach sich wiederzufinden. Bei uns hat es bisher aber gut geklappt“, resümiert Stefan Schaffroth. Der Abteilungsleiter des TSV bezeichnet die drei erlittenen Niederlagen und ein Unentschieden als „unnötig verschenkte Punkte“. Er lobt aber die Moral seines Teams, „die wir nur noch konstanter auf den Platz bringen müssen“. Auch das Verletzungspech hinderte die Auenwalder bisher an einem noch besseren Abschneiden. „Für Julian Baumert und Philipp Gröger ist die Saison nach Kreuzbandrissen gelaufen. Jetzt hoffen wir aber, dass die anderen Langzeitverletzten bald zurückkehren.“ Für Schaffroth gibt es nur ein Ziel: „So lang wie möglich den Aufstiegskampf offenhalten und unsere Chance wahren.“ Neu im Kader sind mit Torjäger Daniel Zivaljevic, Ekrem und Leonardo Cukaj drei frühere Akteure des TSC Murrhardt.

SV Steinbach II „Der Saisonverlauf entspricht den Erwartungen. Wir wollen uns nach dem Abstieg aus der Kreisliga A in der neuen Liga zurechtfinden und uns in den Top Fünf positionieren“, zeigt sich Marco Dörfler recht zufrieden. Der mitspielende Co-Trainer lobt vor allem seinen Angriff, der mit 57 Treffern den Bestwert der Liga innehat. Dörfler gibt sich optimistisch: „Wir wollen bis zum Ende oben mitspielen und die Saison weiter spannend halten. Gleich fünf A-Jugendliche wurden in den Kader übernommen, die langsam an den aktiven Bereich herangeführt werden sollen.“

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Das Mittelfeld Angeführt wird das Niemandsland der Tabelle von der SG Murrhardt/Kirchenkirnberg (22). Dahinter folgen Oberrot, Unterrot, die TSG II, der SV Spiegelberg und der FC Viktoria (16 Zähler).

SG Murrhardt/Kirchenkirnberg „Wir hatten vergangene Saison am Ende 23 Zähler, nun stehen wir zur Winterpause schon mit 22 Punkten da. Eine deutliche Steigerung, mit der wir glücklich sind“, freut sich Mukram Chaudry. Für den SG-Aktiven war besonders positiv, „dass wir in engen Spielen oft die Nase vorn behielten, zum Beispiel gegen Unterrot, den FC Viktoria oder die TSG II“. Chaudry sagt nun: „Wir wollen an den Top-Fünf-Plätzen dranbleiben und auch die Gegner vor uns ärgern.“

FC Oberrot „Wir können nicht zufrieden sein. Klar haben wir nach dem Abstieg einen Umbruch gehabt, aber das allein kann nicht die Ausrede sein“, kritisiert Pietro Santonastaso. Auch das Verletzungspech und den damit verbundenen Ausfall wichtiger Spieler lässt der FCO-Abteilungsleiter nicht als Begründung gelten. „Wir haben viel zu viele Punkte leichtfertig verschenkt. Aber wir hatten auch gute Spiele, haben gezeigt, dass es geht.“ Für die Rückrunde fordert Santonastaso mehr Konstanz.

SV Spiegelberg „Wir sind mit dem bisherigen Saisonverlauf sehr zufrieden und befinden uns mit 18 Punkten voll im Soll“, erklärt Manuel Kirn. Spiegelbergs Trainer freut sich besonders über die „gelungene Integration junger Spieler“ und, „dass wir eine echte Einheit geworden sind“. Ein Sonderlob bekommt die Defensivabteilung, „die sich im Vergleich zu den Jahren davor deutlich verbessert hat“. Neu beim SVS sind Jonas Schmid (VfR Murrhardt) und Luca Völker sowie Chris Gogel (beide FV Sulzbach).

FC Viktoria Backnang Der FCV hat eine Vorrunde „mit Höhen und Tiefen“, so Deniz Chilleli, hinter sich. Das begann schon mit dem Ausstieg von Coach Hakan Korkmaz, für den Cilleli selbst und Francisco Ordonez in die Bresche sprangen. Das Spielertrainerduo hat den immer noch nicht abgeschlossenen Aufbau einer Mannschaft recht gut bewerkstelligt und übergibt nun zum Jahreswechsel an Ümit Karaca.

Der Tabellenkeller Die letzten vier Teams sind Lippoldsweiler, Aspach,
Sulzbach-Laufen/Gschwend und Großerlach.

TSV Lippoldsweiler „Wir liegen weit hinter unseren Erwartungen. Durch viel Verletzungspech konnten wir bei den meisten Spielen nicht mit der Top Elf auflaufen“, erklärt Manuel Payer. Der TSV-Funktionär gesteht aber auch, „dass es manchmal am Willen gefehlt hat“. Payer hofft nun auf die Rückkehr der Verletzten. „Wir wollen unser Saisonziel Tabellenmittelfeld erreichen und werden dafür hart arbeiten.“

Pause bis Mitte Februar

Die Auswahl Zu Wort kamen in der Zwischenbilanz die Vereine,
die auf unsere Rundmail geantwortet haben. Unberücksichtigt sind die
Klubs, deren Funktionäre oder Trainer schon Winterschlaf halten.

Der Wiederbeginn Eine Woche vor dem offiziellen Start bestreiten 17.
Februar Großerlach und SV Spiegelberg ein Nachholspiel. Der Rest beginnt
am 25. Februar wieder.

Aufrufe: 022.12.2023, 15:00 Uhr
Backnanger Kreiszeitung / Dieter GallAutor