2024-05-23T12:47:39.813Z

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– Foto: FuPa

Fünf Scorerpunkte: Sandro Brentel ist FuPa-Spieler der Woche

FuPa präsentiert Woche für Woche den "MVP" für Württemberg!

FuPa Württemberg präsentiert den "MVP" – den wertvollsten Spieler – der vergangenen Woche. Nicht nur Tore sind hier entscheidend, auch unsere Community trägt dazu ihren Teil bei: Stimmen für die Akteure, die in den einzelnen Spielberichten abgegeben werden können, fließen in die Bewertung ein ⭐.

In dieser Woche hat sich Sandro Brentel vom TSV Eriskirch gegen tausende Konkurrenten aus Württembergs Amateurfußball durchgesetzt. Beim 6:2-Sieg gegen den SV Ettenkirch erzielte der 26 Jahre alte Offensivspieler einen Doppelpack und bereitete drei Tore vor. Aufgrund dieser Leistung ist er unser FuPa-Spieler der Woche.

FuPa: Am vergangenen Sonntag warst du beim 6:2-Sieg gegen den SV Ettenkirch an fünf Toren deiner Mannschaft beteiligt (Doppelpack + drei Assists). Wie waren deine Gefühle nach Abpfiff und wie habt ihr als Mannschaft gefeiert?

Sandro Brentel: Drei Punkte auswärts mit der Mannschaft mit nach Hause zu nehmen ist natürlich immer schön. Insgesamt sechs Tore mit der Mannschaft zu schießen ist überragend. Vor allem wenn man sich den Saisonstart eigentlich ein bisschen anderes vorgestellt hat. Nach einer Niederlage am ersten Spieltag das dann direkt so drehen zu können und ne Antwort zu finden ist immer wieder schön.

Auch gab es nach dem Sieg das ein oder andere isotonische Getränk. Das haben wir uns dann auch verdient. Eine kleine Kabinenparty gab es auch, aber so ausgiebig war die noch nicht: Immer hin ist erst der zweite Spieltag und man muss noch ein bisschen auf dem Boden bleiben.

FuPa: In der vergangenen Saison seid ihr auf dem siebten Platz gelandet: Wie schauen eure Saisonziele aus und wie hoch könnte es in der laufenden Saison gehen?

Sandro Brentel: Das Saisonziel für dieses Jahr ist, wie in jedem anderen Verein, besseren Fußball zu spielen, den nochmal auf ein höheres Level zu setzten. Dann natürlich auch eine bessere Platzierung zu erreichen, wäre natürlich schön.

Wir lassen uns überraschen, was da dann rauskommt. Ob es besser wird als letztes Jahr oder nicht, kann man jetzt schwierig sagen. Speziell auch in unserer Liga sind viele neue Mannschaften dazugekommen und deswegen muss man erst mal schauen, wie sich die Neuen etablieren.

FuPa: Wo liegen deine Stärken als Spieler auf und neben dem Platz und wie kannst du deinem Team am besten helfen?

Sandro Brentel: Bei Stärken auf dem Platz zähle ich meine Geschwindigkeit mit dazu, den Offensivdrang, den ich habe. Ich habe auch sehr viel Spaß, das Spiel nach vorne zu kreieren, meine Aktionen zu haben. Ich denke, dass ich dem Team damit auch gut weiterhelfen kann.

Neben dem Platz versuche ich, für die Mannschaft da zu sein, dass man mental gut in ein Spiel reingehen kann und dass man vorbereitet ist.

FuPa: Inwiefern hast du dir persönliche Ziele für die laufende Saison gesetzt (Bsp. Anzahl an Einsatzminuten, Treffer, etc…)?

Sandro Brentel: Für diese Saison ist mein Ziel, verletzungsfrei zu bleiben. In den letzten zwei Saisons war das ein bisschen schwierig. Ich konnte kaum spielen, weil ich mich regelmäßig verletzt habe. Zurzeit fühle ich mich aber fit, dahingehend habe ich ein gutes Gefühl.

Dann probiere ich natürlich, so oft wie möglich für die Mannschaft da zu sein. Da ich im Großraum Stuttgart im Schichtdienst arbeite, ist das nicht immer ganz einfach, am Sonntag dann auf dem Platz zu stehen. Ich versuche einfach mein Bestes, so viele Einsatzminuten wie möglich zu sammeln.

FuPa: Welche Spieler sind deine Vorbilder, bzw. welcher Trainer, Verantwortliche, etc… hat dich in deiner Laufbahn besonders geprägt/beeinflusst?

Sandro Brentel: Zum Thema „Vorbilder“ fallen mir spontan zwei Spieler ein: Michael Ballack und Bastian Schweinsteiger, die vom Stil her ähnlich waren. Beide mental sehr stark, immer alles für ihre Mannschaft gegeben. Egal wie es stand oder ob es gut oder schlecht lief, waren immer für die Mannschaft da, auf und neben dem Platz. Das war natürlich als Kind schon beeindruckend.

Auch haben die beiden nie den Spaß am Fußball verloren und das prägt mich bis heute: Diesen Teamgeist einfach miterleben zu können. Gemeinsam zu gewinnen, gemeinsam aber auch zu verlieren, Niederschläge hin nehmen zu müssen.

Aufrufe: 030.8.2023, 15:47 Uhr
Nicolas BläseAutor