2024-05-10T08:19:16.237Z

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TSG-Offensivspieler Aymen Chahloul (rot) und seine Kollegen blieben gegen Salmrohr ohne eigenen Treffer.
TSG-Offensivspieler Aymen Chahloul (rot) und seine Kollegen blieben gegen Salmrohr ohne eigenen Treffer. – Foto: pakalski-press/Dirigo

"Geschenk" führt zu Heimpleite für TSG

Oberligist Pfeddersheim kassiert 0:1-Niederlage gegen FSV Salmrohr +++ Keeper patzt entscheidend

PFEDDERSHEIM. Ausgerechnet ein „Geschenk mit Schleifchen“, wie es TSG-Trainer Daniel Wilde anschließend nannte, brachte die Pfeddersheimer bei der 0:1 (0:0)-Niederlage im Heimspiel gegen den FSV Salmrohr um einen oder gar mehrere Punkte. Was war passiert? In der 67. Minute führte TSG-Keeper Patrick Stofleth einen Abstoß kurz aus, bekam denn Ball von seinem Innenverteidiger sofort zurück und schlug den Ball dann weit in Richtung Mittellinie. Das Problem: Dort wartete der Gegner in Person von Maurice Neukirch, der den Ball aus 30 Metern direkt zurückschoss und damit den neben dem Tor stehenden Stofleth düpierte.

Chancenplus für die TSG

Der Treffer stellte den Spielverlauf der Begegnung auf den Kopf. Zwar waren die Pfeddersheimer in Durchgang zwei bis dahin auch kaum gefährlich vor dem Salmrohr-Tor aufgetaucht, hatten aber in der ersten Halbzeit die besseren Abschlussmöglichkeiten. „Nach der ersten Halbzeit müssen wir eigentlich 2:0 oder zumindest 1:0 führen“, sagt Wilde und spricht das Chancenplus seiner Mannschaft an. „In der zweiten Hälfte kam dann weder von uns noch von Salmrohr besonders viel.“

Einen Vorwurf an seine Spieler richtete der TSG-Trainer jedoch nicht. „Wir wollten und haben uns gewehrt. Aber irgendwann waren wir auch einfach platt.“ Neben dem angeschlagenen Rouven Amos (12. Minute) musste auch Patrick Huth (83.) verletzt ausgewechselt werden. Außerdem standen mit Florian Lutz und Finn Mörschel erst kürzlich genesene Akteure auf dem Platz, „denen wir eigentlich noch nicht so viele Minuten geben wollten“, erklärt Wilde. Die Aussage, dass bei den Spielen der Pfeddersheimer inzwischen die Luft raus sei, wollte der TSG-Trainer so nicht stehen lassen: „Das ist Quatsch und dagegen wehre ich mich. Die Luft bei uns ist noch überhaupt nicht raus.“

TSG: Stofleth – Amos (12. Mörschel, 80. Oruc), Lutz, Tillschneider, Burkert – Bräuner, Schmidt, Chahloul – Bhatti, Huth (83. Kurt), Schünke (62. Yeboah).



Aufrufe: 022.5.2022, 20:15 Uhr
Stefan MannshausenAutor