2024-05-02T16:12:49.858Z

Transfers
– Foto: Marcel Minar

Jung - hungrig - regional

Der FSV Preußen 1996 Bad Langensalza hat mit dem Ende der Wechselfrist nach den neun Abgängen gleich acht Neuzugänge im Gegenzug präsentiert.

In den Neuzugängen spiegelt sich der eingeschlagene Weg der Mannschaft von Thomas Wirth wieder. Es kommen junge Spieler - die zudem teilweise über Oberliga-Erfahrung verfügen.

"Wenn man die Neuzugänge sieht, spricht es für den Verein. Unser Ziel ist junge, hungrige Leute aus der Region einzubauen", sagt Preußen-Trainer Thomas Wirth mit Blick auf seine acht Neuzugänge.

Torwart-Trio kämpft um die Nummer Eins

Etwas aus diesem Raster fällt allerdings Damian Zamiar, der als erfahrener Torwart in die Kur- und Rosenstadt kommt. Zuletzt war er beim SV 90 Altengottern die Nummer Eins, sammelte auch zuvor in Seelow schon Oberliga-Erfahrung. Gemeinsam mit Jan Luca Seidenstricker und Carsten Stoll wird der 28-Jährige Deutsch-Pole um den Platz im Kasten kämpfen. Der 18-jährige Seidensticker findet nach seinen Ausflug zu den A-Junioren des FSV Zwickau den Weg zurück nach Thüringen. Der junge Torhüter wurde bis zu den B-Junioren beim FC Rot-Weiß Erfurt ausgebildet. "Wir haben damit einen erfahrenen und einen jungen Torhüter gewonnen", freut sich Thomas Wirth.

Brüderpaar aus Nordhausen - Youngster aus der Region

Mit Lukas und Leon Ortlepp findet ein Brüderpaar aus Nordhausen den Weg nach Bad Langensalza. Der 22-jährige Lukas Ortlepp hat schon drei Oberliga-Jahre in den Knochen, während sein 18-jähriger Bruder Leon zuletzt für die A-Junioren von Wacker Nordhausen in der Regionalliga spielte. "Sie können beide auf den Außenbahnen - defensiv wie offensiv spielen. Sie sind charakterlich ganz tolle Jungs und werden uns weiterhelfen", begrüßt Wirth das Brüderpaar.

Ebenfalls ein Talent ist Lukas Rösener, der den Sprung von der Kreisliga in die Thüringenliga wagt. Der 20-jährige Mittelfeldspieler war zuletzt für den Thamsbrücker SV am Ball. "Er wird langsam herangeführt werden, kann aber sicher schon für die ein oder andere Überraschung sorgen", freut sich der Preußen-Coach auf den Rohdiamanten.

Jung aber schon erfahren

Immer noch jung mit 20 bzw. 21 Jahren, aber keineswegs mehr unerfahren sind die beiden Rückkehrer Simon Scheer und Tobias Sauerbier. Beide kehren nach einem Jahr vom FC An der Fahner Höhe zurück. Und beide haben in ihrer Sporttasche einige Oberliga-Partien mitgenommen. Abwehrspieler Scheer stand 12 Mal in der Oberliga auf dem Feld, Offensivspieler Sauerbier spielte 17 Mal und steuerte einen Treffer zum Ligaverbleib bei. "Beide waren absolute Wunschkandidaten und werden uns sowohl in der Kabine als auch auf dem Platz helfen", freut sich Wirth über das Rückkehrer-Duo.

Mit Moritz Julius Zickler wechselt ein Spieler im besten Fußball-Alter von Wacker Gotha in die Kurstadt. "Er stand schon länger auf unserer Liste. Nach 20 Jahren Wacker Gotha will er jetzt den nächsten Schritt gehen. Er kann sowohl in der Innenverteidigung als auch auf der Sechs spielen", so Thomas Wirth zum 25-Jährigen, der mehr als 100 Spieler für Gotha in den letzten Jahren in der Thüringenliga und Landesklasse absolvierte.

Aufrufe: 01.7.2022, 13:00 Uhr
André HofmannAutor