Nach 15 Spielen steht der FSV Eintracht Königs Wusterhausen mit 17 Punkten auf dem 10. Tabellenplatz der Landesklasse Ost. Während die Offensive Phasen von Kreativität zeigte, bereiten defensive Schwächen und mangelnde Chancenverwertung Sorgen. Trainer Daniel Gensigk zieht eine gemischte FuPa-Zwischenbilanz der Hinrunde, sieht jedoch klare Entwicklungsmöglichkeiten für sein Team. Mit gezielten Anpassungen und der Rückkehr verletzter Spieler soll in der Rückrunde der Klassenerhalt gesichert werden.
Zufriedenheit mit der aktuellen Platzierung begrenzt
„Im Grunde ist die Platzierung okay, aber wir haben deutlich zu wenig Punkte geholt, wenn man sich die Spiele so vor Augen führt“, erklärt Gensigk. Mit fünf Siegen, zwei Unentschieden und acht Niederlagen liegt die Eintracht zwar über der Abstiegszone, doch das Potential für mehr war in vielen Spielen spürbar. Besonders ärgerlich waren enge Partien, in denen das Team nach guten Leistungen ohne Punkte blieb. „Dennoch geht es bei uns um den Klassenerhalt und die Weiterentwicklung junger Spieler“, betont der Trainer.
Offensive zeigt Potenzial, Effektivität fehlt
Mit 27 erzielten Toren liegt die Offensive des FSV im Mittelfeld der Liga. Gensigk erkennt jedoch ungenutztes Potenzial: „Wir müssen deutlich an Effektivität gewinnen, da wir viele sehr gute Chancen ungenutzt gelassen haben. Es wären deutlich mehr Tore möglich gewesen.“ Der Trainer plant, in der Rückrunde verstärkt an der Abschlussqualität zu arbeiten, um die Offensivstärke des Teams konsequenter auszuspielen.
Zu viele Gegentore belasten die Bilanz
31 Gegentore nach 15 Spielen sind für Gensigk ein klarer Schwachpunkt: „Das sind zu viele Gegentore und teilweise zu leichte Tore gewesen.“ Obwohl die Abwehr in einigen Spielen gut stand, führte eine Mischung aus individuellen Fehlern und mangelnder Abstimmung immer wieder zu Rückschlägen. Der Trainer will in der Vorbereitung gezielt an defensiver Stabilität und am Stellungsspiel arbeiten, um in der Rückrunde kompakter zu agieren.
Lernpotenzial aus der Hinrunde
„Es gab mehrere Spiele, die unsere Schwächen aufgezeigt haben, und wir konnten daraus lernen“, erklärt Gensigk. Besonders die engen Niederlagen haben das Team sensibilisiert, wie wichtig mentale Stärke und Konsequenz in entscheidenden Situationen sind. „Nun gilt es, noch mehr daraus Nutzen zu schlagen“, betont er.
Vorbereitung mit klaren Schwerpunkten
Die Vorbereitung des FSV Eintracht Königs Wusterhausen beginnt am 23. Januar 2025. Geplant sind fünf Testspiele und die Teilnahme an einem Hallenturnier. „Der Schwerpunkt am Anfang wird Fitness und Belastung mit Ball sein“, erklärt Gensigk. Die Testspiele sollen das Team auf die Rückrunde einstimmen und die Möglichkeit bieten, taktische Anpassungen zu testen.
Rückkehr von Verletzten als Verstärkung
Während in der Winterpause keine Transfers geplant sind, kann der FSV auf die Rückkehr mehrerer verletzter Spieler bauen. „Es kommen zwei bis drei verletzte Spieler zurück und stärken den Kader wieder“, so Gensigk. Diese Spieler sollen nicht nur die Kadertiefe erhöhen, sondern auch mit ihrer individuellen Qualität die Leistungen des Teams steigern.
Klassenerhalt als oberstes Ziel
Mit Blick auf die Tabelle steht für den Trainer fest: „Wir wollen uns stabilisieren und schnell Punkte sammeln. Der Klassenerhalt ist oberstes Ziel, und dabei wollen wir weiter junge Spieler einbauen.“ Der Fokus liegt darauf, in der Rückrunde frühzeitig genügend Punkte zu sammeln, um sich aus dem Abstiegskampf zu befreien.
Direkte Duelle als Schlüsselspiele
Besonders wichtig wird es für den FSV sein, in den engen Spielen Punkte mitzunehmen, die in der Hinrunde noch liegen geblieben sind. „Wie gesagt, wir müssen deutlich effektiver werden und ein Stück weit etwas bissiger“, fordert Gensigk. Die enge Tabellenkonstellation erfordert, dass das Team gerade in direkten Duellen gegen Teams aus der unteren Tabellenhälfte besser abschneidet.
Mentale Stärke als Erfolgsfaktor
Gensigk sieht die mentale Stärke seines Teams als entscheidenden Faktor für eine erfolgreiche Rückrunde. „Wir dürfen uns nicht aus der Ruhe bringen und von Rückschlägen beeinflussen lassen. Wir sind auf einem guten Weg.“ Mit dieser Einstellung und den geplanten Anpassungen will der FSV in der zweiten Saisonhälfte den Grundstein für den Klassenerhalt legen.
Rückrundenstart gegen Dynamo Eisenhüttenstadt
Am 1. März 2025 startet der FSV Eintracht Königs Wusterhausen auswärts beim FSV Dynamo Eisenhüttenstadt in die zweite Saisonhälfte. Das Spiel bietet die erste Gelegenheit, die Fortschritte aus der Vorbereitung unter Beweis zu stellen und wichtige Punkte im Abstiegskampf zu sammeln.