Der FSV 63 Luckenwalde steht vor seinem ersten Pflichtspiel im Jahr 2025 und tritt am Samstag um 13 Uhr bei der VSG Altglienicke an. Nach einer intensiven Wintervorbereitung sind die Luckenwalder entschlossen, die ersten Punkte im Kampf um den Klassenerhalt einzufahren. Geschäftsführer Sport Hendrik Brösel zeigt sich gegenüber FuPa zuversichtlich und gibt Einblick in die Vorbereitungen.
Vorbereitung auf die Rückrunde
Die Wintervorbereitung lief für den FSV 63 Luckenwalde überaus positiv. Brösel gibt zu Protokoll: „Die Vorbereitung verlief insgesamt richtig gut. Wir haben ja auch frühzeitig im Januar schon begonnen.“ Der erste Test gegen die zweite Mannschaft von Hertha BSC stellte dabei einen ordentlichen Auftakt dar. „Wir hatten dann noch einen sehr aktiven Test gegen Sparta Lichtenberg, wo die Jungs die Bedingungen wirklich ordentlich angenommen haben“, erklärt Brösel weiter und betont, wie wichtig diese Testspiele für das Team waren. Der Trainingslager-Aufenthalt in der Türkei wurde als besonders wertvoll erachtet: „Dort konnten wir unter richtig guten Bedingungen trainieren.“
Verstärkung durch Neuzugänge
Ein wesentlicher Bestandteil der Vorbereitung bestand in der Integration neuer Spieler in die Mannschaft. „Wir hatten auch die Neuzugänge frühzeitig mit dabei, was natürlich dazu beigetragen hat, dass die Integration richtig gut funktioniert hat“, berichtet Brösel. Der Sport-Geschäftsführer hebt insbesondere drei neue Spieler hervor, die eine wichtige Rolle spielen sollen.
Hierzu gehört Janick Wolter, ein Neuzugang aus Chemnitz. Er wird von Brösel wie folgt beschrieben: „Ein Spieler, der sehr vielseitig einsetzbar ist und im Zentrum, auf sechs, auf der Acht spielen kann, aber auch offensiv an den Außenpositionen zum Einsatz kommen kann.“ Als „Brandenburger Junge“ passt er perfekt in die Vereinsphilosophie des FSV 63 Luckenwalde. „Das ist ein typischer Luckenwalder Transfer, mit dem wir einen jungen Spieler wieder in die Region zurückholen“, so Brösel.
Ein weiterer Neuzugang ist Phillip König vom 1. FC Bocholt. Brösel sagt über ihn: „Ein wirklich guter Junge, man sieht schon, dass er richtig kicken kann und eine ordentliche Statur mitbringt.“ Die „Lebenssituation“, die König „in den Berliner Raum verschlägt“, wurde ebenfalls von Brösel erwähnt, sodass man froh ist, ihn ins Team zu holen.
Brösel hebt außerdem den dritten Neuzugang hervor, John Gruber von der VSG Altglienicke, bei dem man im Sommer schon interessiert war: „Er hat letztes Jahr in der Oberliga wirklich richtig gut getroffen und kam bei Altglienicke nicht so zum Zug, wie er sich das vorgestellt hat.“ Dies zeigt die Weitsicht des FSV 63 in Bezug auf talentierte Spieler, die noch Potenzial haben.
Blick auf die VSG Altglienicke
Für das anstehende Spiel gegen Altglienicke wird die Herausforderung nicht gering eingeschätzt. Brösel führt aus: „Die Transfers, die Altglienicke im Winter hingelegt hat, waren wahnsinnig. Das muss man auch erstmal sortieren, wie sich das dann alles so zusammenfügt.“ Dennoch gibt er sich optimistisch: „Wir sind Außenseiter in der Partie, wollen aber auf jeden Fall unsere Chancen nutzen, um dort auch etwas mitzunehmen.“
Der FSV 63 sieht sich in der Pflicht, wichtige Punkte zu holen: „Wir befinden uns auf dem Weg, die Tabellenposition zu verändern, und haben Lust, dass es jetzt endlich losgeht“, so Brösel, während er die Vorfreude des Teams betont.
Positive Entwicklungen und Mut für die Rückrunde
Personell sieht es laut Brösel gut aus. „Es war eine intensive Vorbereitung, und die Jungs sind bereit“, betont er und spricht damit die gute Stimmung und Dynamik innerhalb der Mannschaft an. Der FSV 63 Luckenwalde hat deshalb große Hoffnungen, „unter der Überschrift Vorfreude“ in die zweite Saisonhälfte zu starten. Mit einer neuen Teamdynamik und der optimistischen Einstellung zur Begegnung gegen Altglienicke sind die Luckenwalder entschlossen, den ersten Schritt in Richtung Klassenerhalt zu machen. Der Kampf um den Verbleib in der Regionalliga beginnt an diesem Wochenende, und der FSV 63 Luckenwalde ist bereit, alles zu geben.