Frühe Treffer ebnen Salmrohr den Weg in die dritte Runde

„Hochzufrieden“ war gar Trainer Frank Meeth, der auf einigen Positionen rotiert hatte, zumal Angreifer Hendrik Thul leicht erkältet war und deshalb erst in der Schlussphase in die Partie kam. Gegenüber dem Duell am Freitag im Westerwald saßen auch Raphael Klotz, der mitspielende Co-Trainer Lucas Lautwein und Ralf Ridzvani zunächst auf der Bank.

Ähnlich wie in der zweiten Hälfte in Malberg habe sein Team auch beim im zweiten Durchgang mit viel Leidenschaft anrennenden SV Konz unter Druck gestanden. „Dass wir diese Phase auch diesmal überstanden haben, ist für die Entwicklung der Jungs sehr wichtig“, wusste Meeth.

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Dabei erwischte der FSV einen Topstart und lag bereits nach drei Minuten in Führung. Einen Abspielfehler in der Hintermannschaft der Saar-Mosel-Städter nahm Oliver Mennicke auf und vollendete an Konz-Torwart Jordan Nkamgove vorbei zum 0:1. Drei Minuten später retteten die Gastgeber nach einem Versuch von Nicholas Kentry Modeste auf der Torlinie. Der FSV blieb dran, war griffiger und etwas ballsicherer, verpasste es aber, die Führung frühzeitig auszubauen.

„Es war ein sehr wildes, zerfahrenes Spiel in der ersten Hälfte. Wir haben es leider nicht geschafft, die zweiten Bälle für uns zu entscheiden“, sagte SVK-Coach Thomas Berens in seiner Analyse. Der durch die Regenfälle schnell gewordene Platz verhalf der Partie zwischenzeitlich zu einer besonderen Dynamik.

Thomas Berens, Trainer des SV Konz:

Nach knapp einer halben Stunde fiel ums Haar das 1:1, nachdem Louis Thul im Anschluss an einen Freistoß von Kai Werner beinahe ein Eigentor unterlaufen wäre (29.). Rund zehn Minuten später schoss Kai Peters über den Salmrohrer Torwinkel (38.) und köpfte Stefan Becker knapp vorbei (39.). Zuvor hatte der mit einem Steilpass von Noah Wrusch in die Tiefe geschickte Mennicke aber noch das 0:2 auf dem Fuß gehabt (36.).

Einen Blitzstart erwischte der FSV auch im zweiten Durchgang. Nach einem Salmrohrer Freistoß stand Modeste goldrichtig und vollstreckte aus kurzer Distanz zum 0:2 (49.). Nur drei Minuten danach schob Philip Laux den Ball knapp an Salmrohrs Keeper Philipp Basquit und dem Tor vorbei (52.).

Konz blieb dran, gewann jetzt im Mittelfeld und in vielen Zweikämpfen die Oberhand und wurde in der 66. Minute durch den Anschlusstreffer belohnt. Becker war im Laufduell mit Abdessalam Amhale und dann noch gegen Basquit Sieger und traf.

Salmrohr schwamm und hatte Glück in Minute 68: Nach einem Freistoß konnte Basquit den Ball nicht festhalten. Tristan Reger brachte das Kunststück fertig, aus kurzer Distanz daneben zu schießen.

In der Folge rannte der SVK unermüdlich an, reklamierte einen Foul- (nach Kontakt an Niclas Seibel) und einen Handelfmeter. Klare Chancen konnte sich die Berens-Elf aber im letzten Viertel der Partie nicht mehr herausspielen.

Frank Meeth, Trainer des FSV Salmrohr:

Hinterher meinte der Konzer Coach sogar, dass die bessere Mannschaft ausgeschieden sei. In jedem Fall gebe der Auftritt aber Kraft für die bevorstehende Aufgabe am Sonntag, 14.30 Uhr. Dann ist Ligakrösus Rot-Weiß Wittlich zu Gast im Saar-Mosel-Stadion.

Für Salmrohr, bei dem Kapitän Lucas Abend wegen eines Ziehens im Oberschenkel bereits kurz vor der Pause rausging, steht am Samstag, ab 15.30 Uhr, das Traditionsduell mit dem TuS Mayen auf dem Plan.

SV Konz – FSV Salmrohr 1:2 (0:1)
Konz: Jordan Nkamgove - Marc Picko (87. Nico Picko), Kai Werner, Jonas Kürwitz, Jeremy Kaiser, Tristan Reger, Jonas Witz (85. Burak Tepe), Kai Peters (46. Niclas Seibel), Philip Laux, Stefan Becker, Louis Berens (85. Hamza Mato)
Salmrohr: Philipp Basquit - Luca Meyer, Lucas Abend (42. Raphael Klotz), Marvin Munzel, Abdessalam Amhale, Leon Schmid (57. Lucas Lautwein), Louis Thul, Alex Kirsch, Nicholas Modeste (90. Moussa Awal Traore), Noah Wrusch (71. Ralf Rizvani), Oliver Mennicke (82. Hendrik Thul)
Schiedsrichter: Matthias Munkler (Trier) - Zuschauer: 170
Tore: 0:1 Oliver Mennicke (3.), 0:2 Nicholas Kentry Modeste (49.) 1:2 Stefan Becker (66.)