Freienbach verschläft - Höngg verliert in der Nachspielzeit

Verschlafen: Freienbach verliert wegen schwacher erster Hälfte
Trotz einer klaren Leistungssteigerung nach der Pause unterlag der FC Freienbach in Kreuzlingen mit 1:2. Die Höfner verschliefen die ersten 45 Minuten komplett.

Bei windigen Verhältnissen auf dem Kreuzlinger Hafenareal startete der FCF in den ersten fünf Minuten bestimmt und kam durch Radovic bereits nach vier Zeigerumdrehungen zu einer vielversprechenden Gelegenheit.

Anschliessend passte beim FCF aber nichts mehr zusammen und die Kreuzlinger dominierten nach Belieben. Nachdem die Thurgauer bereits zwei Topchancen vergeben hatten, fiel nach 13 Minuten das folgerichtige Führungstor durch den FCK-Topskorer Arifagic. Kreuzlingen hatte auch in den Folgeminuten das Spiel unter Kontrolle und erhöhte nach einer halben Stunde auf 2:0.

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Der FCF enttäuschte bis zum Pausenpfiff auf der ganzen Linie, hatte nur wenig Ballbesitz in der gegnerischen Hälfte und war mehr oder weniger chancenlos. «In der ersten Halbzeit haben wir gut angefangen, doch dann komplett die Kontrolle verloren und den Gegner zum Toreschiessen eingeladen», resümeirte FCF-Oldie Nikilaj Gavric im "Höfner Volksblatt" die erste Hälfte.

Die Pausenansprache von Trainer Stefan Flühmann dürfte nach dem mageren Auftritt in der ersten Hälfte heftig ausgefallen sein. Auf jeden Fall zeigte sein auf einigen Positionen umgestelltes Team ein ganz anderes Gesicht nach dem Seitenwechsel. Freienbach drückte vehement auf den Anschlusstreffer, doch dieser wollte einfach nicht fallen. Entweder scheiterte die Freienbacher Offensive am glänzend parierenden FCK-Keeper Fellmann oder das Leder wurde noch im letzten Moment vor der Torlinie geklärt.

Schliesslich verkürzte Freienbach doch noch per Foulelfmeter durch Captain Mirco Döttling, allerdings erst nach 87 Zeigerumdrehungen. Dies erwies sich letztlich als zu spät, und der mehr als verdiente Ausgleichstreffer wollte nicht mehr fallen. «An die Leistung der 2. Halbzeit können wir anknüpfen», meinte Nikolaj Gavric zur Leistungssteigerung des FCF.

Bilder zu Kreuzlingen - Freienbach

Ärgerlich: Höngg unterliegt in letzter Sekunde
Um ein Haar wäre der SV Höngg zu Hause gegen Gossau SG zu einem Punktegewinn gekommen. Die Stadtzürcher verloren beim 1:2 erst wegen eines Treffers in der Nachspielzeit.

Dabei hatten sich die Höngger in der Schlussphase tapfer zurückgekämpft, nachdem sie zuvor praktisch während der gesamten Spieldauer im Rückstand gewesen waren. Ein spätes Tor des eingewechselten Öner sorgte für den zwischenzeitlichen Ausgleich, der bekanntlich dennoch nicht für einen Zähler reichen sollte.

Verloren: Kosova reist ohne Zählbares aus dem Tessin ab
Ebenfalls sieglos blieb der FC Kosova bei seinem Auftritt beim AC Taverne. Die Stadtzürcher mussten bei der 0:1-Niederlage das entscheidende Gegentor erst in den Schlussminuten hinnehmen.

Verpasst: GC U21 schrammt am Sieg vorbei
Die U21 der Grasshoppers spielt eine starke Rückrunde, auch wenn die jungen Hoppers beim 3:3 gegen Linth den Vollerfolg knapp verpassten.

Wie gewohnt kam GC mit viel Schwung aus den Startlöchern und liess den träge wirkenden Glarner Gästen wenig Raum. Das Führungstor fiel aber erst spät in der 35. Spielminute. Diesen Vorsprung baute GC wenig später auf 2:0 aus, doch Linth steckte nicht auf und schaffte noch vor dem Pausentee den Anschlusstreffer, ärgerlicherweise durch ein Eigentor.

Den Zwei-Tore-Vorsprung stellten die Hoppers nur drei Minuten nach Wiederanpfiff wieder her, doch Linth verkürzte zum zweiten Mal nur Minuten später. Bis zum Spielende rannte Linth dem Anschlusstreffer hinterher und es sah bis in die Nachspielzeit so aus, als ob GC den hauchdünnen Vorsprung über die Zeit retten könnte. Erst in der 92. Spielminute sorgte ein Eckball, der von Linths Aussenverteidiger Jakovljev mit dem Kopf verwertet wurde, für das 3:3.

Kassiert: Winterthur U21 muss vier Gegentore hinnehmen
Keine gute Figur machte die U21 des FC Winterthur im Duell mit dem ehemaligen Tabellenschlusslicht Eschen/Mauren. Die Winterthurer mussten sich zu Hause gleich mit 2:4 geschlagen geben und scheinen sich endgültig aus dem Rennen um die Aufstiegsplätze verabschiedet zu haben.

Nullnummer: Wettswil enttäuscht in Weesen
Nach der 6:0-Gala gegen Taverne zeigte sich Wettswil-Bonstetten gegen den FC Weesen weniger effizient vor dem gegnerischen Gehäuse. Die Ämtler mussten sich beim neuen Tabellenletzten mit einem torlosen 0:0-Unentschieden begnügen.

Gedreht: Tuggen siegt dank zwei Strafstössen
Die Rückrunde des FC Tuggen war bisher ein Auf und Ab. Der 2:1-Vollerfolg über die U21 von Lugano sollte den Schwyzern endlich wieder etwas Auftrieb verschafft haben.

In einem von Beginn an ausgeglichenen Spiel war es Tuggen, das in den ersten 45 Minuten tendenziell die Oberhand besass. Das einzige Tor vor der Pause machte allerdings Lugano.

Die Pausenansprache von Ivan Previtali, Tuggens Coach, schien heftig ausgefallen zu sein. Auf jeden Fall startete sein Team deutlich entschlossener und drückte dem ruppig gewordenen Spiel zusehends seinen Stempel auf.

Ein Handspenalty, der von Michael Bärtsch verwertet wurde, sorgte nach einer guten Stunde für den verdienten Ausgleich. Und unmittelbar vor Beginn der Nachspielzeit bekam Tuggen erneut einen Elfmeter zugesprochen, diesmal nach einem Foul an Jakup Jakupov. Der Gefoulte trat gleich selbst an und verwertete souverän zum 2:1.

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