2025-03-06T14:11:46.817Z

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Lange geführt und doch raus – Volmarode scheitert an Wenden.
Lange geführt und doch raus – Volmarode scheitert an Wenden. – Foto: Jens Grothe

Freie Turner und FC Wenden im Pokal-Halbfinale

Rautheim und Volkmarode bleibt das Nachsehen.

Im Wolters-Flutlichpokal standen am Donnerstag die nächsten Partien der Viertelfinalrunde statt. Nachdem der VfL Leiferde am 7. Oktober bereits sein Ticket fürs Halbfinale mit einem klaren 7:2 Sieg über Vahdet buchte, standen sich nun die Sportfreunde Rautheim und die Freien Turner, sowie der FC Wenden und Volkmarode gegenüber.

In erst genannter Begegnung gab es das Duell Bezirksliga gegen Landesliga. Der Klassenunterschied sollte auf dem Feld jedoch nicht immer sichtbar werden. Denn: Die Sportfreunde aus Rautheim standen tief und ließen nicht viel zu. Nichtsdestotrotz war es der Landesligist, der in der elften Spielminuten in Person von Defensiv-Spezialist Marvin Fricke das 0:1 erzielte.
Rautheim blieb seinem Spiel treu und kam in der dritten Minute der Nachspielzeit der ersten Hälfte zum nicht unverdienten Ausgleichstreffer. Alles offen für Halbzeit zwei. Die eröffnete Maximilian Meinecke 17 Minuten nach Wiederanpfiff. Und doch sollte das Spiel, ähnlich zum knappen Ausgang im Bezirkspokal im August (Anm. d. Red.: SF Rautheim-FT Braunschweig, 14.08.24, 3:4), weiter lange offen bleiben.
Als Luca Faustmann in der 81. Spielminute das 3:1 für FT erzielte, schien das Spiel entschieden. Nichts da: Rautheim wollte nochmal Spannung aufkommen lassen und verkürzte nur eine Minute später durch Jan Lippelt. Trotz starkem Kampf muss sich der Gastgeber am Ende knapp geschlagen gegeben. FT-Trainer Renner wird im Instagram-Beitrag des Vereins wie folgt zitiert: "Unterm Strich zählt das Weiterkommen". Recht hat er. Zusatzinfo: Der Landesligist ist damit wettbewerbsübergreifend seit acht Spielen ungeschlagen.

In Wenden kam es zum Duell zweier Ligakonkurrenten aus der Bezirksliga. Volkmarode, derzeit auf Platz zwei der Liga und mit vier Siegen zuletzt, reiste dabei mit ensprechend Rückenwind an. Der FC Wenden verlor dagegen drei Spiele in Folge und steht auf Platz elf. Und wie es so oft im Fußball ist, haben diese Statistiken, besonders im Pokal, wenig zu bedeuten.

Wenden fand gegen zunächst schwer in die Gänge kommende Gäste den besseren Start und erzielte folgerichtig das 1:0. Glück für Volkmarode: Das Tor wurde aufgrund einer Abseitsstellung zurückgenommen. Dies spielte Rot-Weiß in die Karten und das Team um Übungsleiter Collin Gerstung fand mit fortlaufender Spieldauer immer besser ins Spiel.

In der 29. Spielminute war es schlussendlich Tom Schulze, der die Gäste auf Vorlage von Max Reckert in Führung brachte. Das 0:1 sollte bis zur 63. Spielminute Bestand haben. Bis Volkmarode ähnliche Muster aus der Anfangsphase der Partie verfiel. Zweikampfstärke und Passgenauigkeit gingen verloren und Kerem Baydan schiebt zum 1:1 ein.

Komplett gedreht hatte der FC das Spiel dann weitere 13 Minuten später. Nach eigenem Freistoß ist es ein leichtfertiger Ballverlust, der Ebers einlädt. 2:1. Wenden nahm den Schwung mit und profitierte von immer frustrierter wirkenden Gästen. Bei einer Ecke passt die Zuordnung nicht, 3:1 durch Eilers. Trotz hochkarätiger Möglichkeiten gelingt es Volkmarode nicht, noch einmal ins Spiel zu finden.

Viel mehr ist es der Gastgeber, der in der 90. Spielminute noch einen Konter fährt und abermals durch Baydan auf 4:1 erhöht. Wenden wird die Euphorie eines gelungenen Pokalabends mitnehmen wollen und am Sonntag im Kellerduell gegen Schwichelt den Abstand nach unten ausbauen wollen. Volkmarode kann, ebenfalls am Sonntag, einiges aus dem bitteren Pokalabend vergessen machen. Gegen Wendezelle kommt es zum Duell Platz 1 gegen 2.

Aufrufe: 025.10.2024, 15:00 Uhr
JHAutor