Im Wolters-Flutlichpokal standen am Donnerstag die nächsten Partien der Viertelfinalrunde statt. Nachdem der VfL Leiferde am 7. Oktober bereits sein Ticket fürs Halbfinale mit einem klaren 7:2 Sieg über Vahdet buchte, standen sich nun die Sportfreunde Rautheim und die Freien Turner, sowie der FC Wenden und Volkmarode gegenüber.
In Wenden kam es zum Duell zweier Ligakonkurrenten aus der Bezirksliga. Volkmarode, derzeit auf Platz zwei der Liga und mit vier Siegen zuletzt, reiste dabei mit ensprechend Rückenwind an. Der FC Wenden verlor dagegen drei Spiele in Folge und steht auf Platz elf. Und wie es so oft im Fußball ist, haben diese Statistiken, besonders im Pokal, wenig zu bedeuten.
Wenden fand gegen zunächst schwer in die Gänge kommende Gäste den besseren Start und erzielte folgerichtig das 1:0. Glück für Volkmarode: Das Tor wurde aufgrund einer Abseitsstellung zurückgenommen. Dies spielte Rot-Weiß in die Karten und das Team um Übungsleiter Collin Gerstung fand mit fortlaufender Spieldauer immer besser ins Spiel.
In der 29. Spielminute war es schlussendlich Tom Schulze, der die Gäste auf Vorlage von Max Reckert in Führung brachte. Das 0:1 sollte bis zur 63. Spielminute Bestand haben. Bis Volkmarode ähnliche Muster aus der Anfangsphase der Partie verfiel. Zweikampfstärke und Passgenauigkeit gingen verloren und Kerem Baydan schiebt zum 1:1 ein.
Komplett gedreht hatte der FC das Spiel dann weitere 13 Minuten später. Nach eigenem Freistoß ist es ein leichtfertiger Ballverlust, der Ebers einlädt. 2:1. Wenden nahm den Schwung mit und profitierte von immer frustrierter wirkenden Gästen. Bei einer Ecke passt die Zuordnung nicht, 3:1 durch Eilers. Trotz hochkarätiger Möglichkeiten gelingt es Volkmarode nicht, noch einmal ins Spiel zu finden.
Viel mehr ist es der Gastgeber, der in der 90. Spielminute noch einen Konter fährt und abermals durch Baydan auf 4:1 erhöht. Wenden wird die Euphorie eines gelungenen Pokalabends mitnehmen wollen und am Sonntag im Kellerduell gegen Schwichelt den Abstand nach unten ausbauen wollen. Volkmarode kann, ebenfalls am Sonntag, einiges aus dem bitteren Pokalabend vergessen machen. Gegen Wendezelle kommt es zum Duell Platz 1 gegen 2.