„Wir freuen uns auf einen offenen Schlagabtausch.“ Das hatte Trainer Sandro Scuderi vor dem Spiel des VfR Warbeyen in der Frauen-Regionalliga bei Bayer 04 Leverkusen II gesagt. Aus gutem Grund. Schließlich durften die Zuschauer beim 4:3-Sieg des VfR im Hinspiel satte sieben Tore bestaunen. Im Rückspiel setzten die beiden Teams noch einen drauf. 4:4 (2:2) lautete am Sonntag der Endstand. Für Scuderi war es diesmal ein „gewonnener Punkt“. Denn sein Team hatte gleich zweimal einen Zwei-Tore-Rückstand aufgeholt.
Nach dem Seitenwechsel dann das gleiche Spiel wie in Durchgang eins: Leverkusen legte durch Sofia Marin (54.) und Annika Enderle (77.) wieder zwei Treffer vor. Doch der VfR hatte noch ein Ass im Ärmel. Zwei Tore der eingewechselten Kim Wilhelms sicherte den Gästen spät einen verdienten Punkt (86., 90.). Julia Hülsken verpasst in der Nachspielzeit sogar noch den Siegtreffer. „Das wäre des Guten zu viel gewesen. Das Spiel hätte aber gefühlt auch 8:8 ausgehen können. Ich ziehe den Hut vor meiner Mannschaft, dass sie so zurückgekommen ist“, sagte Sandro Scuderi.
VfR Warbeyen: Brouwer – A. Schneider (66. Z. Rickes), Göbel (81. Wilhelms), C. Rickes, Mooren – P. Dallmann, Scheid (59. S. Schneider), Kroon (71. Grabbe) – J. Dallmann – Hülsken, Opladen.