Frauen des Aufsteigers Tiste und Heeslingen verlieren deutlich

Neun Tage nach dem 1:7 gegen Westerholz musste der Aufsteiger erneut eine deutliche Niederlage hinnehmen. „Das Spiel zeigt deutlich: Wir müssen erst mal in der Bezirksliga ankommen“, so TuS-Coach Sebastian Hemme.

In der ersten Halbzeit waren die Gäste chancenlos. Die - neben Sophie Jaquet und Miriam Suhr - herausragende Nina Abend hatte bereits nach 18 Minuten einen Hattrick erzielt. Darüber hinaus trafen im Verlauf dieser ersten Hälfte noch Sophie Jaquet, Julia Mosel und erneut Abend zum 6:0-Halbzeitstand für die SG.

Im zweiten Abschnitt konnte Tiste deutlich besser dagegenhalten. „Wir haben nun ganz gut mitgehalten“, so Hemme, dessen Team in dieser zweiten Hälfte nur noch einen weiteren Gegentreffer durch Miriam Suhr hinnehmen musste. „Die SG hatte zwei, drei wirklich herausragende Spielerinnen, die die Partie bestimmt haben“, so Hemme. „Wir haben heute Abend gegen einen ziemlich starken Gegner verloren.“

Zwischenzeitlich spielte der HSC gut auf, hatte im ersten Abschnitt vielversprechende Chancen durch Mirka Müller und Franca Meinke, musste aber kurz vor der Pause nach einem Abwehrfehler das 0:1 durch Antonia Meyer-Piening hinnehmen. „Schade, denn bis dahin hatten wir in der Defensive sicher gestanden“, so SC-Coach Frank Sandmann. Kurz nach der Pause unterlief der Gäste-Abwehr aber noch ein weiterer Schnitzer - mit Folgen: Die starke Lisa Hohenstein traf zum 2:0 für den TSV.

„Fischerhude war der erwartet starke Gegner. Die werden in dieser Saison oben mitspielen“, so Sandmann, dessen Team nach einem Kunstschuss von Lisa Hohenstein nach rund 70 Minuten mit 0:3 zurücklag. „Ich weiß nicht, ob dieser Schuss auch so beabsichtigt war. Es war - das muss man einfach so sagen - ein wunderschöner Treffer", so der Gäste-Trainer. Und ganz am Schluss traf noch eine Laucke-Schwester für Fischerhude. Mascha Laucke erzielte in der Schlussminute per Abstauber das 4:0 für den TSV.

„In der Aktion direkt davor war unsere Torwartin Kim Eickstädt gefoult worden. Der Angriff wurde leider nicht abgepfiffen“, so Sandmann. „Aber letztlich ist es auch egal, ob wir nun am Ende mit 0:3 oder 0:4 verlieren. Es war auf jeden Fall ein verdienter Sieg des Gastgebers.“