Fortuna-Urgestein geht nach Barleben: "Viel Perspektive aufgezeigt"

Nach 22 Jahren verlässt das Urgestein den Schöppensteg, um sich dem FSV Barleben anzuschließen. Dort soll Schönijahn in der kommenden Saison gemeinsam mit Christoph Grabinski die Geschicke des Verbandsligisten lenken. „Der Club hat mir einen klaren Plan mit sehr guten Strukturen präsentiert. Außerdem wurde mir viel Perspektive aufgezeigt, wie ich mich als Trainer weiterentwickeln kann“, begründet Schönijahn seine Entscheidung. „Ich kann in der Verbandsliga noch extrem viel lernen und werde vor viele neue Herausforderungen gestellt.“ Genau das möchte er. „Die Entscheidung ist auf rein sportlicher Basis gefallen“, betont Schönijahn. Zum FuPa-Profil:

>> Max Schönijahn

Beim SV Fortuna war die (Erfolgs-)Geschichte auserzählt. Während der laufenden Saison sei bei Schönijahn immer mehr die Frage gewachsen: "Welche Ziele kann man sich noch stecken?“ Dass er darauf keine für sich zufriedenstellende Antwort finden konnte, war einer der Gründe für die Neuorientierung. „Ich habe das Gefühl, dass wir alles erreicht haben, was wir erreichen konnten“, sagt Schönijahn. Womöglich wäre der 35-Jährige der logische Nachfolger gewesen, wenn Dirk Hannemann im Sommer bei der Verbandsliga-Truppe der Fortunen aufgehört hätte. Doch Trainer und Club machen weiter. „Ich akzeptiere die Entscheidung des Vereins", sagt Schönijahn, der nun eine neue Aufgabe vor Augen hat.

Schönijahn verlässt den SV Fortuna Magdeburg nach 22 Jahren

Nach 22 Jahren im Club - erst als Spieler, dann als Nachwuchstrainer, Vorstandsmitglied, Nachwuchsleiter und Herrentrainer - geht Max Schönijahns Zeit am Schöppensteg im Sommer zu Ende. Seinen Herzensverein verlasse er "ohne jeden Groll", betont er. „Ich bin dankbar, dass der Vorstand und allen voran Thomas Knobbe als sportlicher Verantwortlicher mir in den Jahren so viel Vertrauen entgegengebracht haben. Auf all das Erreichte kann der Verein sehr stolz sein. Fortuna ist die klare Nummer zwei der Stadt, dafür wurde hinter den Kulissen extrem viel gearbeitet", sagt Schöninjahn und macht sich keine Sorge um den Club: "Es gibt so viele engagierte Leute im Verein, da mache ich mir keine Sorgen. Ich wünsche Fortuna auch in Zukunft nur das Beste."

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