Fortuna II vor Hohkeppel-Spiel: "Müssen uns vor keinem vestecken"

Für den Primus steht ein kniffliges Auswärtsspiel an. Am Sonntag ist man zu Gast bei der Zweitvertretung von Fortuna Köln, die dem Spitzenreiter im Hinspiel eine von insgesamt drei Niederlagen beibringen konnte. "Das Hinspiel in Hohkeppel haben wir verdient gewonnen, wir waren die bessere Mannschaft. Das hat damals auch der Gegner anerkennen müssen", lässt Fortunas Sportlicher Leiter Stefan Kleefisch die Begegnung vom Oktober Revue passieren.

Kleefisch: "Das ist ein kompletter Regionalliga-Kader"

In sechs Spielen gegen eine Mannschaft aus den aktuellen Top-Vier ging die Elf von Trainer Bogdan Komorowski nur zwei Mal als Verlierer vom Platz. "Natürlich sind unsere jungen Spieler gegen ein Spitzenteam noch einen Tick mehr motiviert. Gegen Hohkeppel war die Konzentration und Intensität über 90 Minuten vorhanden. Fußballerisch müssen wir uns in der Liga vor keinem Gegner verstecken", so Kleefisch, der an einer erneuten Überraschung leichte Zweifel hegt: "Bei Hohkeppel sehe ich immer eine halbe Fortuna auf dem Platz. Tuncer, Neuhäuser, Hoffmann, Bisanovic, Owusu, Geßner. Das ist ein kompletter Regionalliga-Kader und mit dem vorhandenen Potenzial müssten sie eigentlich noch deutlicher in der Tabelle führen. Sie waren schon vor der Saison für mich der klare Meisterschaftsfavorit. Dass uns zweimal so ein Coup wie beim 4:2 gelingt, ist unwahrscheinlich. Aber, das Spiel beginnt bei 0:0."

Küppers: "Bereitschaft alles reinzuwerfen wird wichtig"

Mit dem FV Bonn-Endenich hat Union Schafhausen einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt zu Gast. Nur ein Punkt trennt beide Team, doch die Elf von Trainer Jochen Küppers hat zwei Spiele weniger absolviert als der FVE. "Für uns sind jetzt die nächsten zwei Spiele elementar wichtig. Wenn wir in der Liga verbleiben wollen, müssen wir auf jeden Fall punkten und wenn wir es dann nicht schaffen sollten, in der Liga zu bleiben, dann haben wir es auch unterm Strich nachher nicht verdient", findet Schafhausen Coach Jochen Küppers klare Worte. Den Druck sieht Küppers dennoch mehr aufseiten der Endenicher, schließlich hat die Elf von Marek Dabrowski zwei Spiele mehr absolviert. "Wir müssen aus einer Kompaktheit versuchen, unser Spiel zu machen und versuchen aggressiv nach vorne zu spielen, um wirklich auch dann in Führung zu gehen. Da wird die Bereitschaft wichtig sein, alles reinzuwerfen", so Küppers weiter, der wie im Hinspiel ein enges Match erwartet.

Profitieren könnte von diesem Duell Germania Teveren, die seinerseits die Chance am Osterwochenende verstreichen ließ, erstmals die Abstiegsränge seit dem elften Spieltag wieder zu verlassen. Dazu muss man aber drei Punkte aus Hürth entführen, bevor in der kommenden Woche dann das direkte Duell gegen Union Schafhausen ansteht.

Die Spiele des 24. Spieltags im Überblick: