2024-05-24T11:28:31.627Z

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Die U19 von Fortuna Düsseldorf kam gegen Leipzig nicht über ein Remis hinaus.
Die U19 von Fortuna Düsseldorf kam gegen Leipzig nicht über ein Remis hinaus. – Foto: Nick Förster

Fortuna Düsseldorfs U19 spielt nur Remis

Die Düsseldorfer trafen auf Greuther Fürth, das erst kurz vor Anpfiff angereist war.

Sowohl die Sonnen- als auch die Schattenseite der vom Deutschen Fußball-Bund neu eingeführten Sonderspielrunde zeichnete sich am Samstag am Flinger Broich ab. Während Fortuna Düsseldorfs U19 zum Auftakt der „Liga A“ mit dem mit 0:1 verloren gegangenen Heimspiel gegen den Nachwuchs des Champions League-Teilnehmers RB Leipzig in den Genuss eines Leckerbissens kam, wurde schon kurz darauf deutlich, dass in dem neu eingeführten Wettbewerb längst noch nicht alles Gold ist, was glänzt.

Vermutlich auch aus Kostengründen hatte sich die Spielvereinigung Greuther Fürth dazu entschieden, mit ihrer U17 erst am Spieltag die lange Anreise zum Auswärtsspiel der „Liga B“ bei der Fortuna anzutreten. Die Folge: Die Gäste trafen erst zur ursprünglichen Anstoßzeit in Düsseldorf ein und mussten dann nach stundenlanger Busfahrt sofort auf den Platz. Dass die mit erheblicher Verspätung angepfiffene Partie 0:0 endete, mag aus Sicht der Franken sogar noch ein Erfolg gewesen sein. Doch stellt sich die Frage, ob derlei Rahmenbedingungen am Ende des Tages nicht eher kontraproduktiv für die Talente aus den Nachwuchsleistungszentren sind.

Für Fortunas U17 geht es in diesem Wettbewerb schon am kommenden Mittwoch weiter. Dann spielt die Elf von Sinisa Suker beim SC Paderborn. Ob Suker seine beste Mannschaft mit nach Ostwestfalen nehmen kann, steht in den Sternen. Denn schon am Donnerstag ist in Nordrhein-Westfalen eine zentrale Prüfung aller Zehntklässler angesetzt. Auch das hatten die Spielplangestalter offensichtlich nicht auf dem Zettel.

SGU gewinnt gegen Wuppertal

In diesem Konzert der Großen könnte womöglich in der kommenden Saison auch die A-Jugend der SG Unterrath mitspielen. Das Gipfeltreffen in der Meisterrunde der Niederrheinliga gegen Tabellenführer Wuppertaler SV entschied die SGU verdient mit 2:0 für sich. Bei nur noch einem Punkt Rückstand auf den WSV ist der Aufstieg in die Bundesliga greifbar. „Wir wollten heute unbedingt zeigen, dass wir im Elf-gegen-Elf die bessere Mannschaft sind. Und das ist uns eindrucksvoll gelungen“, sagte Unterraths zufriedener Trainer Niklas Leven. Beim 1:1 in der Hinrunde musste sein Team noch 70 Minuten lang mit einem Akteur weniger auskommen und bot dem WSV da schon Paroli. Am Sonntag nun hatte der Unterrather Nachwuchs alles im Griff. Mit mutigem Angriffspressing erstickte die Leven-Elf die gegnerischen Angriffsbemühungen schon im Keim. Und vorne sorgte Ayyoub Ichoutene für die entscheidenden Momente. Nach einer Ecke war der Angreifer zunächst per Kopf mit dem 1:0 zur Stelle (12.). Den von Edwin Ramirez verwandelten Strafstoß zum 2:0-Endstand (56.) holte ebenfalls Ichoutene heraus.

Aufrufe: 08.5.2023, 09:00 Uhr
RP / Marcus GiesenfeldAutor