Futsaler haben großen Zulauf

„Futsal“ werden zumindest eine ganze Reihe von Kindern sagen, die bei der Fortuna das Einmaleins der speziellen Variante des Hallenfußballs erlernen .Auch am vergangenen Sonntag war das Castello wieder gut gefüllt. Rund 20 Nachwuchs-Futsaler suchten die Trainingsstätte der Fortuna auf, um an ihren Fertigkeiten im Umgang mit dem sprungreduzierten Ball zu arbeiten. Mit dabei war natürlich auch Jo Park, der als Trainer und Projektleiter die Triebfeder in der Futsal-Nachwuchsabteilung ist.

Futsal funktioniert

Park war es auch, der im Oktober 2020 die Idee in die Tat umsetzte, den Futsal-Bekanntheitsgrad unter Schülern zu steigern. Die in zunächst drei Schulen implementierten Futsal-AGs, bei denen unter anderem auch Nationalspieler Eike Thiemann sein Können weitervermittelte, kamen gut an. So wuchs die Zahl der zu betreuenden Schulen schnell und damit auch der Pool an identifizierten Futsal-Talenten. „Es war ein Junge dabei, der so gut war, dass man ihn einfach zusätzlich fördern musste“, erinnert sich Park an die Anfänge zurück. Das war zugleich der Beginn des nächsten Projektes – die Installierung einer Futsal-Jugendabteilung bei der Fortuna. Mitte des letzten Jahres gründete Park die erste U12-Mannschaft. Inzwischen zählt die Jugendabteilung rund 80 Futsal begeisterte Kids, aufgeteilt in drei Mannschaften – und ein Ende der Entwicklung ist nicht in Sicht. „Der Zulauf ist weiterhin groß. Wir könnten beispielsweise inzwischen auch schon eine zweite U12 aufmachen“, sagt Park, der zunehmend allerdings an Kapazitätsgrenzen stößt. Die Trainingszeiten im Castello sind dann doch nicht beliebig skalierbar. Zudem sucht Park weitere Trainer, um dem Zuwachs an neuen Mitgliedern gerecht zu werden. „Ich möchte sehr gerne eine reine Mädchenmannschaft aufmachen. Zuerst müssen dafür aber die personellen und räumlichen Voraussetzungen geschaffen werden“, erklärt der Abteilungsvorstand.

Ursprung im Fußball

Nicht überraschend haben fast alle Nachwuchs-Futsaler der Fortuna einen klassischen Fußballhintergrund. Die Gründe für das immer stärker grassierende Futsal-Fieber glaubt Park zu kennen. „Die Kinder haben im Futsal mehr Spielanteile, mehr Ballkontakte, mehr Torabschlüsse und damit auch mehr Erfolgserlebnisse im Vergleich zum Spiel auf dem großen Fußballfeld.“ Allerdings kommt nicht automatisch jeder gute Fußballer auch für Fortuna-Futsal in Frage. „Die technischen Fähigkeiten sind für uns zunächst zweitrangig. Wichtiger sind die sozialen Komponenten. Wir achten auf einen guten Umgang untereinander.“