2025-09-22T14:30:02.114Z 1758585689470

Spielbericht
Deutlich verbissener als zuletzt stürzten sich (re.) Manuel Markio und seine Eber gegen Töging in die Zweikämpfe.
Deutlich verbissener als zuletzt stürzten sich (re.) Manuel Markio und seine Eber gegen Töging in die Zweikämpfe. – Foto: SRO

Formanstieg erkennbar: TSV Ebersberg geht nach 0:3 gegen FC Töging zu Neustart über

Spitzenquartett von der Backe

Das bereits mehrfach beklagte Startprogramm für den TSV Ebersberg endete am vierten Spieltag abermals mit einer Niederlage, der vierten in Folge.

Gegen den FC Töging unterlag der Aufsteiger mit 0:3 Toren im heimischen Waldsportpark und spielte nun tatsächlich in den ersten vier Partien der Saison gegen die nun auf den Rängen eins bis vier platzierten Vereine in der Bezirksliga Ost.

Nach der nicht nur aufgrund des 1:6 deprimierenden Vorstellung gegen den VfB Forstinning wollte der TSV Ebersberg ein besseres Gesicht zeigen. Für sich selbst und auch für die Fans. „Trotz des enttäuschenden Ergebnisses haben wir das einigermaßen geschafft“, sah Trainer Michael Hieber zumindest mehr Gegenwehr seines Teams als im Forstinning-Spiel.

Allerdings lief die Partie zu Beginn völlig gegen die Eber. Mit der ersten Aktion ging der FC Töging, im Sommer mit einigen spektakulären Transfers auffällig, mit 1:0 in Führung (7.). Nach einem nach innen gedrehten Freistoß köpfte Romuald Lacazette, Neuzugang von Türkgücü München, aus kurzer Distanz ein.

Und mit dem 0:2 (11.) „wurde die Aufgabe für uns nicht leichter“, seufzte Hieber über die frühen Gegentore. Einen langen Ball verteidigte der TSV noch, besetzte dann aber den Rückraum unzureichend. Und den nochmals in den Strafraum gespielten Ball vollendete Karlo Jolic, ebenfalls neu im Kader, dann wunderbar und direkt ins Ebersberger Netz.

Die Heimelf wehrte sich gegen den Rückstand, wirkte auch bissiger als im Heimspiel davor. Doch mehr als ein Lattentreffer von Florian Obermair wollte nicht herausspringen.

Für die zweite Halbzeit nahm sich der TSV nochmals einiges vor, blieb aber im Abschluss glücklos. „Und in die größte Druckphase von uns hinein fällt das 0:3“, musste Hieber die Entscheidung kommentieren. Nach einem nicht geahndeten Trikotzupfer an einem Ebersberger Akteur setzte Berat Uzun den Ball aus 30 Metern ins Tor (69.).

„Wir müssen uns jetzt trotz der vier Niederlagen auf das Spiel gegen Zorneding am Mittwoch fokussieren“, fordert Hieber neue Konzentration und eine Art Neustart von seinem Kader ein.

Aufrufe: 018.8.2025, 08:25 Uhr
Christian ScharlAutor