2024-05-23T12:47:39.813Z

Spielbericht
Luxemburg gewann knapp mit 0:1 in Vaduz
Luxemburg gewann knapp mit 0:1 in Vaduz – Foto: Paul Krier

FLF-Auswahl: erfolgreicher Abschluss mit Hindernissen

Sinani sieht sehr früh rot, Rodrigues einmal mehr der entscheidende Akteur

Die Partie in Vaduz begann für die luxemburgische Nationalmannschaft denkbar schlecht: in einem Duell um den Ball kam Danel Sinani einen Tick zu spät und stieg seinem Gegenspieler Julien Hasler ungewollt auf das Fußgelenk. Nachdem die Schiedsrichterin zunächst gelb zeigte, ergab die VAR-Überprüfung, dass rot durchaus angebracht war (5.‘). Damit änderte sich die Physiognomie der Begegnung.

Die noch punktlosen Gastgeber schindeten von Beginn an bei jeder noch so kleinen Gelegenheit Zeit. Das technisch überlegene Luxemburg kam durch den aufgerückten Chanot nach einer Viertelstunde zu seinem ersten Abschluss. Die Gastgeber kämpften sich in Überzahl ins Spiel und hatten kurz vor der Pause ihre erste Halbchance, als eine Flanke zum Torschuss mutierte, den Kasten dennoch verfehlte. In der Nachspielzeit prüfte Vincent Thill Benjamin Büchel. Die Seiten wurden beim Stand von 0:0 gewechselt.

Dasselbe Schicksal ereilte den jüngsten der drei Thill-Brüder zu Beginn der zweiten Hälfte und auch gegen einen Kopfball von Rodrigues blieb Büchel Sieger. Mitte dieses Durchgangs hielten die zahlreich mitgereisten Gästefans die Luft an, als Salanovic frei vor Moris auftauchte, sein Schuss war aber zu schwach, um den Torhüter der USG zu überwinden. Nach dem folgenden Gegenzug konnten die FLF-Anhänger dann jubeln, als der eingewechselte Bohnert in der Mitte Rodrigues fand, der höher als alle anderen stieg und zum 0:1 einköpfte (70.‘). Da Liechtenstein bis in die Schlussphase hinein offensiv zu harmlos blieb, sollte sich am knappen Auswärtserfolg der Mannen von Luc Holtz nichts mehr ändern.

Starke Unterstützung von Unfall überschattet

// Update 21.11.2023, 8:50 Uhr //

Die rund 400 Luxemburger Fans, die im Rheinparkstadion ein knappes Fünftel der 2.241 Zuschauer ausmachten, sorgten für einen selten dagewesenen Auswärtssupport.

Überschattet wurde die Freude der luxemburgischen Schlachtenbummler aber durch einen Unfall, in den FuPa-Informationen zufolge ein Anhänger der FLF-Auswahl einige Stunden vor dem Spiel verwickelt war. Der Fan soll laut lie-zeit.li auf dem Weg Richtung Vaduz von einem Auto derart schwer angefahren worden sein, dass er auf die Motorhaube schlug und rund siebzig Meter später erst wieder von dieser herunterfiel.

Der schuldige Fahrer habe laut dem Liechtensteiner Portal Fahrerflucht begangen. Wie die M-Block Fanatics am Montagabend auf Facebook mitteilten (s.u.), sei der angefahrene Fan nicht so schwer verletzt worden wie zunächst berichtet. Er habe lediglich Prellungen davongetragen und sei mittlerweile auch wieder zuhause.

Die FuPa-Reisegruppe
Die FuPa-Reisegruppe – Foto: Andreas Arens

Unter den 400 befand sich ebenfalls eine Delegation von rund 35 Personen der von FuPa Luxemburg organisierten Leserreise, welche natürlich mit dem Erfolg voll auf ihre Kosten kam. An dieser Stelle gilt der Dank an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer für das Vertrauen in FuPa!

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Aufrufe: 020.11.2023, 09:30 Uhr
Paul KrierAutor