2024-04-25T14:35:39.956Z

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Ingelheim nun erster Verfolger von Mombach
Ingelheim nun erster Verfolger von Mombach – Foto: Michael Wolff (Archiv)

Feierstimmung bei Ingelheim

6:1 gegen Horchheim

INGELHEIM. Riesenjubel bei der Spvgg. Ingelheim: Im mit Spannung erwarteten Topduell gegen den formstarken SV Horchheim feierte die Elf vom Blumengarten vor 150 Fans einen 6:1 (3:0)-Kantersieg und beendet die Hinrunde nun mit einem Zähler Rückstand auf Spitzenreiter FC Fortuna Mombach auf dem zweiten Rang.

Spannendes Duell erwartet

In der ersten halben Stunde war es ein offener Schlagabtausch. Mit richtig guten Chancen auf beiden Seiten, wie der Ingelheimer Coach Matthias Güldener urteilte, der von einem ebenso fairen wie temporeichen Match sprach. Die beiden Topteams schenkten sich rein gar nichts, arbeiteten läuferisch prima, kämpften um jeden Meter Boden. In den letzten zehn Minuten der ersten Hälfte verzückten die Ingelheimer ihren Anhang. Erst sorgte der Ex-Bingerbrücker Kevin Hanss mit einem Freistoß, der ins lange Eck segelte, für die Führung (34.). Dann haute Youngster Tom Zimmer erst einen Abpraller aus 22 Metern unhaltbar in den Winkel (42.) und ließ drei Minuten später das 3:0 folgen (45.).

Lust auf Tore bei den Ingelheimern

In der Kabine verspürte Güldener bei seinen Jungs eine große Euphorie. „Da musste ich sie sogar ein bisschen bremsen“, verriet der frühere Hessenliga-Coach des VfB Ginsheim. Doch die Grün-Weißen ließen sich nicht bremsen. Sie kamen aus den Katakomben und waren noch keine 60 Sekunden auf dem Platz, als Torjäger Francesco Teodonno das 4:0 folgen ließen (46.). Und der Italiener zeigte sich in Torlaune, legte gleich noch das 5:0 nach (57.).
„Wenn man dann mit fünf Toren Vorsprung führt, hat man mal ein, zwei Situationen, wo man schläft“, befand Güldener. „Das haben wir in der 66. Minute nach einem Freistoß gemacht, als wir nicht direkt hinter den Ball gekommen sind.“ Marc Blaser gelang so der Ehrentreffer für die Gäste aus der Wormser Vorstadt. Doch Sandro Zey stellte in der 84. Minute den alten Abstand wieder her. Zu diesem Zeitpunkt hatte Horchheim einen Mann weniger auf dem Platz, nachdem Kevin Lenhardt wegen Meckerns die Ampelkarte gesehen hatte (80).
„Meiner Meinung nach haben wir insgesamt verdient gewonnen“, resümierte Güldener. „Allerdings hätte die Partie Anfang der ersten Hälfte auch in die andere Richtung kippen können. Vom Ergebnis her war es vielleicht ein, zwei, drei Tore zu hoch – aber wir haben es toll gemacht und unsere Chancen einfach gnadenlos genutzt.“

Aufrufe: 013.11.2022, 18:30 Uhr
Michael HeinzeAutor