2024-06-14T14:12:32.331Z

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Rasen- und Wadenmäher: Forstinnings (rot) David Androsevic gönnt im Mittelfeld keinen Zentimeter Raum.
Rasen- und Wadenmäher: Forstinnings (rot) David Androsevic gönnt im Mittelfeld keinen Zentimeter Raum. – Foto: sro

FCU-Coach Faber lobt VfB-Keeper Susac – Forstinning wird „klarer Elfmeter“ verwehrt

LANDESLIGA SÜDOST

Forstinning hat weiter Pech mit Elfmeterpfiffen. Zum Ende des Spiels wurde dem VfB wieder einmal ein Strafstoß verwehrt. Zuvor hielt Susac oft stark.

Forstinning – Nach dem 1:1-Remis in der Heimpartie gegen den FC Unterföhring wird der VfB Forstinning wohl nicht mehr in den Kampf um die Relegation bei nunmehr sieben Zählern Rückstand auf den Tabellenzweiten TSV 1880 Wasserburg eingreifen können. Aber auch der momentan fünfte Platz ist aller Ehren wert, der vorzeitige Klassenerhalt nur noch Formsache. Damit wird der VfB Forstinning in sein drittes Landesligajahr gehen.

Vor einer Woche froren die VfB-Fans in Schwaig noch dick vermummt an der Außenlinie, gegen den FC Unterföhring wärmten schon fast sommerliche Temperaturen die Anhängerschaften im Sportpark. Und gleich die erste vernünftige Aktion verstärkte die Frühlingsgefühle bei der Heimelf. Matija Milic kam halbrechts am Strafraumrand an den Ball und zirkelte das Spielgerät mit einer extrem kurzen Reaktionszeit ins linke Dreieck des FCU-Tores. Eine Szene zum Zungenschnalzen, leider blieb es die einzige auf VfB-Seite im ersten Durchgang.

„Bei den Chancen müssen wir zupacken. Aber Kompliment an den Forstinninger Torwart.“

Andreas Faber, Trainer des FC Unterföhring.

Kurz darauf passierte nämlich Clovis Tokoro die rechte VfB-Seite und nutzte den freien Raum zum 1:1-Ausgleich (19.). „Das haben wir schlecht verteidigt“, monierte VfB-Trainer Florian Hahn die fehlende Zustellung. In der Folgezeit geriet die Partie reichlich zerfahren, mit vielen Ungenauigkeiten. Kurz vor dem Seitenwechsel verpasste bei den Gästen Jerome Faye zweimal die mögliche Führung. Wesentlich mehr Strafraumaffinität entwickelten die beiden Mannschaften zu Beginn des zweiten Durchgangs.

Dimitar Kirchev setzte sich exzellent durch, sein freier Abschluss geriet aber zu ungefährlich (54.). Und Milic traf kurz darauf aus spitzem Winkel nur das Außennetz. Es folgten zwei Riesenchancen für die Gäste. Zunächst bugsierte Tokoro den Ball aus kurzer Distanz minimal neben den linken Torpfosten, dann entwickelte sich Marko Susac zum Albtraum für Jabob Klaß.

Nach einer Musterkombination musste der Unterföhringer nur noch ins verwaiste Eck des Forstinninger Tores einschieben, doch der VfB-Keeper fand mit seinen Zehenspitzen noch irgendwie den Kontakt zum Ball und lenkte ihn über die Latte. „Bei den Chancen müssen wir zupacken. Aber Kompliment an den Forstinninger Torwart“, lobte selbst Gästetrainer Andreas Faber.

VfB Forstinning bekommt klaren Elfmeter nicht

In der Schlussphase bestand bei beiden Teams einiger Diskussionsbedarf bei ein paar Nickligkeiten, ohne dass das Spiel ausgeartet wäre. Am Ende stufte VfB-Trainer Hahn das Ergebnis als gerecht ein, auch wenn ein Foulspiel kurz vor Spielende an seinem Zielspieler Mohamed Awata wieder einmal nicht geahndet wurde. „Das war ein klarer Elfmeter“, gab auch Andreas Faber freimütig bei der Spielanalyse zu. (arl)

Aufrufe: 08.4.2024, 10:10 Uhr
Christian ScharlAutor