2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
– Foto: Thomas Gorlt

Die Teams der Stunde

Am Samstag treffen in der Thüringenliga die Teams der Stunde aufeinander. Die SpVgg Geratal empfängt Tabellenführer FC Thüringen Weida.

Die Gäste aus Weida machen zuverlässig einen Schritt nach dem anderen, um am Ende der Saison die Meisterschaft zu feiern. Der entscheidende Step ist sogar an diesem Wochenende möglich. Dafür muss die Konstellation für Weida aber zu 100% passen. Es braucht einen eigenen Sieg und Patzer der Verfolger, um bereits uneinholbar zu sein.

Die Sache mit dem eigenen Sieg wird beim besten Rückrundenteam Geratal sicher erstmal knackig genug. Zum Jahreswechsel noch einer der Abstiegskandidaten, spielt die Mannschaft eine Rückrunde, als sei sie in der Winterpause in den großen Kessel mit dem Zaubertrank gefallen. Inzwischen ist die Siegesserie auf neun Spiele angewachsen. Entsprechend hat die Mannschaft von Robin Keiner nun auch genug Selbstvertrauen, um den Thüringenliga-Spitzenreiter mit Vorfreude zu empfangen. „Wir sind mega-glücklich und stolz auf die Mannschaft, wie sie die letzten Wochen den Klassenerhalt fix gemacht hat. Vor acht Wochen haben uns viele als Absteiger abgestempelt, jetzt wollen wir die Rückrunde auf Platz eins der Rückrundentabelle beenden. Was dabei am Ende rauskommt werden wir dann sehen“, sagt Coach Keiner, der sich auf die bevorstehende Partie freut. „Weida ist eine sympathische Truppe, die einen ganz ehrlichen Fußball spielt. Sie stehen defensiv super-stabil und machen vorne ihre Chancen eiskalt. Es gibt nicht den einen Schlüsselspieler, sondern man hat da ein Team geformt, das merkt man und macht sicher einen Großteil des Erfolgs aus. Da kann man nur für eine ganz starke Saison gratulieren, sie wären ein verdienter Thüringenmeister. Aber zu verschenken haben wir nichts, ganz klar. Wir wollen unsere Idee der letzten Wochen weiter durchbringen, wenn uns das gelingt, ist viel möglich und wir sind ganz schwer zu schlagen. Wir wollen die Serie bis zum Ende durchziehen. Man merkt, dass von Sieg zu Sieg etwas mit dem Verein und dem Umfeld passiert, da wollen wir weiter was aufbauen“, sagt Geratals Trainer Robin Keiner.

Ein Kribbeln

So langsam kribbelt es wahrscheinlich auch immer mehr im Lager des FC Thüringen Weida, schließlich könnte man den großen Coup tatsächlich zeitnah eintüten. „Natürlich wollen wir auf der Zielgeraden nicht einbrechen. Aber eine Gefahr oder zu viel Druck sehen wir darin nicht. Die Jungs sind nach wie vor hochmotiviert und wollen es fokussiert angehen. Als ich die Mannschaft im letzten Spiel gegen Bad Langensalza gesehen habe, haben sie mir gezeigt, welches Ziel sie sich jetzt gesetzt haben“, sagt Weidas Trainer Hendrik Penzel und meint damit natürlich die Meisterschaft. Denn vor der Spielzeit war man am roten Hügel nicht mit diesem Ziel in die Saison gestartet. Aber jetzt ist der Titel zum Greifen nah und die Spieler wollen kräftig zufassen. Natürlich ist auch Hendrik Penzel nicht entgangen, dass Geratal derzeit zu den heißesten Eisen der Liga gehört, wie er im Gespräch erklärt: „Ich denke, dass sich beide Mannschaften riesig auf dieses Spiel freuen. Es wird wieder auf Kleinigkeiten ankommen. Beide sind voller Selbstvertrauen, haben Spaß und wollen auf dem Platz stehen. Es ist eine tolle Herausforderung für uns, gegen die Mannschaft der Rückrunde zu spielen“, so der Coach.

Am Samstag um 13 Uhr wird die Partie zwischen der SpVgg Geratal und dem FC Thüringen Weida angepfiffen. Es ist spürbar, dass beide Lager eine ordentliche Portion Respekt und Vorfreude auf das Duell mitbringen.

Aufrufe: 03.6.2022, 15:30 Uhr
Felix BöhmAutor