2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Der FC Sterkrade 72 ist neuer Hallenstadtmeister in Oberhausen.
Der FC Sterkrade 72 ist neuer Hallenstadtmeister in Oberhausen. – Foto: Marcel Eichholz

FC Sterkrade 72 krönt sich zum Hallenmeister

Hallenstadtmeisterschaft Oberhausen: Im Finale besiegt der FC Sterkrade 72 den Dauer-Gewinner SC 1920 Oberhausen im Neun-Meter-Schießen.

Ein spannender und intensiver Tag um die Hallenstadtmeisterschaft Oberhausen endete mit einem emotionalen Höhepunkt. Der FC Sterkrade 72 holte den Pokal zum ersten Mal uns setzte sich im umkämpften Endspiel gegen Vorjahressieger SC 1920 Oberhausen durch. Doch die Entscheidung ließ auf sich warten. Erst musste das Spiel aufgrund von Rangeleien auf den Rängen unterbrochen werden, dann konnte der Spielclub in letzter Sekunde den Ausgleich erzielen und das Neun-Meter-Schießen erzwingen.

Doch der Reihe nach: Schon im ersten Gruppenspiel trafen die beiden Finalisten aufeinander - da mit dem besseren Ende für den SC 1920, der sich knapp mit 1:0 durchsetzte und den souveränen Einzug in das Viertelfinale einleitete. Am Ende der Gruppenphase standen drei Siege und 11:0 Tore. Im Viertelfinale folgte schließlich ein ungefährdeter 3:0-Erfolg über den SC Buschhausen 1912. In jeder Sekunde war der Mannschaft der Wille zur Titelverteidigung anzumerken, die gewohnt lautstark von den Rängen unterstützt wurden.

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Als Tabellenzweiter der Gruppe B machte der FC Sterkrade den Einzug in die K.o.-Phase perfekt. Im Viertelfinale gab es ein knappes 2:1 gegen den späteren Sieger des Fair-Play-Pokals. Generell war der Einzug von Eintracht Oberhausen in die Runde der besten Acht eine kleine Sensation, wenn auch spielerisch völlig verdient. Während der FC im Halbfinale den deutlich stärkeren Eindruck hinterließ und dem SV Adler Osterfeld beim 3:0 keine Chance ließ, tat sich der Spielclub gegen den SuS 21 Oberhausen deutlich schwerer. Dalibor Gataric hatte die Möllmann-Fünf nach sieben Minuten in Front gebracht, doch die Schleuse glich mit der Schlusssirene aus. Das sorgte für reichlich Gesprächsbedarf auf Seiten des SC, die am gesamten Turniertag nahezu jede gegen sie gepfiffene Entscheidung ausdiskutieren wollte. Doch davon ließen sich die Unparteiischen nicht beeindrucken und blieben ihrer Linie treu - mehrere Zwei-Minuten-Strafen und eine Rote Karte im Finale waren die Konsequenz.

Hitziges Endspiel

Mit dem SC 1920 Oberhausen hatte es der Vorjahressieger und Favorit auf den Titel in letzter Sekunde ins Finale gerettet. Schwarz-Weiß Alstaden und die Spvgg Sterkrade 06/07 mussten schon vorher die Segel streichen. Sie waren vor allem am eigenen Unvermögen vor dem Tor gescheitert. Ebenso verdient wie der Spielclub spielte sich der FC Sterkrade 72 ins Endspiel, über welches wohl noch länger gesprochen werden wird. Schon nach drei Zeigerumdrehungen brachte Julian Krasniqi den FC in Führung. Die Sterkrader waren bis dahin die aktivere Mannschaft und nicht unverdient vorn. Das sorgte sogleich für Ärger auf den Rängen. Anhänger der Blau-Gelben ließen sich provozieren und es entstand ein großes Gerangel, welches erst durch einen Einsatz des Sicherheitsdienstes unterbunden werden konnte. Die Unruhe auf der Tribüne fand ihren Weg auf das Parkett und es ging fortan deutlich ruppiger zur Sachen. Deniz Batman, welcher am Ende der beste Torschütze des Turniers war, flog mit einer glatt roten Karte vom Feld (7.).

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Doch der Spielclub kämpfte sich zurück. Kurz vor dem Ende der Begegnung gelang der Ausgleich durch Ümit Mutlu, welcher zu Jubelstürmen führte und eine Entscheidung vom Punkt herbeiführte. Der erste Schütze einer jeden Mannschaft zeigte Nerven und vergab, die folgenden zwei trafen. Auch Nummer drei beim FCS ging in die Maschen, der Spielclub war in der Defensive. Noch einmal konnte sich der Club nicht befreien und vergab den entscheidenden Neun-Meter. Somit sicherte sich der FC Sterkrade 72 zum ersten Mal überhaupt den Titel des Hallenstadtmeistertitels in Oberhausen. Entsprechend groß war der Jubel.

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Aufrufe: 021.1.2024, 20:30 Uhr
Marcel EichholzAutor