2024-05-02T16:12:49.858Z

Transfers
Der Kader der Penzinger steht mit vielen neuen Spielern bereit.
Der Kader der Penzinger steht mit vielen neuen Spielern bereit. – Foto: Rabuser

FC Penzberg zieht positive Transferpolitik: „Wir sind sehr zufrieden mit dem Kader“

Viele Neuzugänge, kaum Abgänge

Viele neue Spieler werden den FC Penzberg in der kommenden Saison verstärken. Auf der Abgangsseite gibt es kaum Kicker, die den Verein verlassen.

Penzberg – Das Transferfenster hat sich am vergangenen Freitag, 30. Juni, geschlossen. Fotios Roumbos, Sportlicher Leiter beim Bezirksligisten FC Penzberg, zieht eine positive Bilanz, was die Zugänge betrifft: „Wir sind sehr zufrieden mit dem Kader.“ Im Gegensatz zum vergangenen Jahr sei man frühzeitig auf der Hut gewesen, um Abgänge abzufedern.

Drei Spieler verlassen den FC Penzberg – ehemaliger Regionalligist Dominik Bacher verstärkt den FC

Mit Gabriel Taffertshofer (1. FC Garmisch-Partenkirchen), Efe Kurtar (TSV Murnau), Ardian Geci (Ziel unbekannt), Denny Krämer und Sabir Neziri (beide SG Antdorf/Iffeldorf) verlassen zwar drei Spieler den Verein. Allerdings waren alle drei unter Simon Ollert nicht zu 100 Prozent gesetzt.

Außerdem hat der Verein für Ersatz gesorgt, der viel mehr als das ist: Mit Dominik Bacher und Benedikt Buchner kommen für die Bezirksliga zwei Granaten. Zuletzt schloss sich auch noch Ahmad Abu Swid von Kreisliga-Absteiger Rot-Weiß Bad Tölz an. Weiter hat der FCP eine Reihe an Jugendspielern verpflichtet, die den Kader in der Breite stärken.

Verep und Mergenhagen kommen aus Murnauer Jugend nach Penzberg

Am bekanntesten in dieser Rubrik sind Ugurkan Verep (Jahrgang 2005) und Emil Mergenhagen (2004), die Penzberg von der Jugend des TSV Murnau losgeeist hat. Ugurkan Verep ist der kleine Bruder von FC-Kapitän Fazlican Verep. „Ich wollte schon immer mal mit ihm zusammenspielen“, sagt der technisch versierte Mittelfeldmann.

Zudem versteht er sich blendend mit Marco Hiry. „Jeder, der ihn kennt, weiß, was für einen Spaß man in der Mannschaft hat, wenn er dabei ist“, so Verep. Obwohl er noch ein Jahr A-Jugend spielen darf, möchte er sich bereits jetzt bei den Männern integrieren und „durch Tore und Vorlagen meinen Beitrag dazu leisten, oben mitzuspielen“.

Emil Mergenhagen tat sich bei Abgang aus Murnau schwer: „Da spielen alle meine Freunde“

Wie auch Kollege Emil Mergenhagen überzeugte die Philosophie von Simon Ollert und Maximilian Bauer. „Ich war direkt begeistert“, sagt Mergenhagen. Sein jüngerer Bruder Justus trainierte vor dem Wechsel zu Greuther Fürth einige Wochen beim FCP. So kam der erste Kontakt zustande. Und doch zweifelte Emil Mergenhagen lange, ob er seine Heimat Murnau verlassen sollte.

„Da spielen alle meine Freunde, ich kenne alle“, sagt er. Letztlich überzeugte ihn die sportliche Perspektive. Beim TSV gehörte er nicht zur ersten Garde der Nachwuchstalente. „Mir war wichtig, dass ich mich persönlich weiter entwickle“, sagt Mergenhagen.

Für die Torwartposition findet der FCP ebenfalls Ersatz mit Tobias Bernwieser aus Tölz

Aus der Penzberger SG-Jugend kommen vier weitere Kräfte, Kerem Savus, Dominic Novakovic, Jamin Simpson und Emil Schachtschneider. Torwart Schachtschneider stand sogar schon bei der Ersten im Tor. Ergänzt wird die Gruppe der Neuen von Tobias Weng (27), der zuletzt in der Kreisklasse kickte, aber aus der Deisenhofener Schmiede stammt. „Richtig guter Charakter“, lobt Roumbos.

Einen Neuzugang musste er auch auf der Position des Torwarttrainers suchen, nachdem der verdiente Christian Vogel beruflich zu eingespannt ist. Fündig wurde er in Tölz. Tobias Bernwieser heißt der neue Mann. Er stammt aus der Torwarttrainerschule von Günter Hornung, dem bekanntesten dieses Fachs im Oberland. (ANDREAS MAYR)

Aufrufe: 03.7.2023, 10:55 Uhr
Andreas MayrAutor