2024-06-17T07:46:28.129Z

Spielbericht
– Foto: Rolf Schmietow

FC Mulsum/Kutenholz feiert den Klassenerhalt in Immenbeck

Bezirksliga Lüneburg 4 im Überblick

Der FC Mulsum/Kutenholz hat seinen ersten Matchball genutzt und den Klassenerhalt in Immenbeck perfekt gemacht. Am Freitag hatte der MTV Hammah schon die nötige Schützenhilfe gegeben. Und die Titelkandidaten bleiben punktgleich.

„Ich bin komplett enttäuscht“, sagte A/O-Trainer Moris Kaiser nach dem letzten Heimspiel. Seine Mannschaft habe in den ersten 20 Minuten guten Fußball gezeigt, war im letzten Drittel aber einmal mehr nicht effektiv genug. Nach dem Gegentor seien die Köpfe dann zu schnell runter gegangen. „Die mentalitätsschwache Mannschaft hat verloren“, kritisiert Kaiser.

Tore: 1:0, 2:0, 3:0 (22., 26., 80.) Friese, 1:3 (82.) Nikutowski.

Durch diesen Sieg hatte der MTV großen Anteil an dem Klassenerhalt von Mu/Ku. Für die SG war es nämlich schon das letzte Saisonspiel, sie konnte nur hoffen, dass Mu/Ku nicht mehr punktet. Letzte Chance ist, dass Geversdorf im letzten Spiel nicht punktet.

Ein Eigentor leitete den Sieg ein. Niko Junge spielte quer auf Jan Michel und Verteidiger Bartels spitzelte den Ball beim Rettungsversuch ins eigene Tor. Insgesamt hätte der MTV, ab der 61. Minute in Überzahl, höher gewinnen können.

Tore: 1:0 (47.ET) Bartels, 2:0 (73.) Meyer.

Nachdem der MTV Hammah schon am Freitagabend mit seinem Sieg über die SG FAW alles dafür getan hat, dass sich Mu/Ku vor den Abstiegskonkurrenten setzen und so den Klassenerhalt perfekt machen kann, hat die Mannschaft vom scheidenden Trainer Martin Gerken ihren ersten Matchball genutzt.

„Wir sind gut ins Spiel gekommen“, sagte Gerken. Dann wurde das Spiel aber aufgrund eines Gewitters unterbrochen. „Das tat uns nicht gut.“ Der Gastgeber sei dann überlegen gewesen. Nach hinten raus konnte der FC aber zwei Konter setzen und so den wichtigen Sieg feiern.

Die Party begann schon auf der Anlage der Eintracht. „Die ersten Jungs haben schon bei der Arbeit angerufen“, verriet Gerken. Der Klassenerhalt sollte also noch gebührend gefeiert werden.

TSV-Trainer Michael Rump, der bekanntlich ebenso nach der Saison aufhört, sagte: „Ich bin froh, dass es vorbei ist.“ Das letzte Spiel gegen die SG Stinstedt wollte die Eintracht auf kommenden Freitag verlegen, weil ein TSV-Spieler am Samstag seine Hochzeit feiert. Weil die SG nicht mitspielte, wird Immenbeck zum letzten Saisonspiel nicht antreten und hat dies auch schon kommuniziert.

Tore: 0:1 (19.) Martens, 1:1 (34.) Behnke, 1:2 (54.) N. Gerken, 2:2 (59.) Behnke, 2:3 (75.) Heitmann, 2:4 (84.) Martens.

TuS-Trainer Marcel Jacobi hätte nicht damit gerechnet, dass seine Mannschaft das letzte Heimspiel am Samstag so souverän gewinnt. „Am Freitag hatte einer unserer Spieler seinen 30. Geburtstag gefeiert“, begründete Jacobi seine Erwartung. Umso mehr freute er sich über diesen „soliden Auftritt“.

Tore: 1:0 (30.) F. Schawaller, 2:0 (65.) Buthmann, 3:0 (81.) Lauridsen, 4:0 (89.) F. Schawaller.

Mit personellen Problemen konnte D/A III nicht zu einem Stolperstein für RW im Titelkampf werden. „Wir hatten nur einen Lattentreffer“, sagte D/A-Trainer Henrik Licht zu dem sehr einseitigen Spiel. Allerdings sei das Ergebnis etwas zu deutlich ausgefallen.

Tore: 1:0 (31.) Schulz, 2:0 (33.) Oliveira, 3:0 (72.) Schulz, 4:0, 5:0 (76., 86.) Costa.

FC-Trainer Arne Hees sah eine chancenarme und ausgeglichene erste Halbzeit. In der zweiten Halbzeit hatten beide Mannschaften Hochkaräter auf dem Fuß, mit leichten Vorteilen für den Gastgeber. „Eine ordentliche Leistung“, so Hees.

TSV-Trainer Sönke Ungeheuer war dagegen unzufrieden. „Eine ganz schwache Vorstellung und ein Punktgewinn für uns.“ Einziger Spieler mit Normalform: Torhüter Nico Roggendorf, der in drei Eins-gegen-eins-Situationen Sieger blieb.

Weil Tabellenführer RW Cuxhaven unter der Woche sein Nachholspiel gegen den MTV Bokel verloren hatte, sind die VSV und RW punktgleich. Die VSV hatten ihren letzten Vorsprung ebenso gegen Bokel durch einen späten Gegentreffer zum Ausgleich verspielt.

„Der Matchball liegt klar bei Cuxhaven“, sagt VSV-Trainer Björn Stobbe vor dem letzten Spieltag, „wir müssen nur da sein, wenn sie straucheln, und selbst gewinnen.“ Gegen Geversdorf waren die Hedendorfer erst in Hälfte zwei voll da. „Aber egal, wie es am Ende ausgeht“, so Stobbe, „wir werden nicht unzufrieden in die Sommerpause gehen.“ Seine Mannschaft habe vor der Saison niemand auf dem Zettel gehabt.

Tore: 1:0 (20.) Wobser, 1:1 (48.) Kröger, 1:2 (53.) Holst, 1:3 (70.) Hüttmann, 1:4 (80.) Aygör.

Aufrufe: 026.5.2024, 19:50 Uhr
TageblattAutor