Pfäffikon: Kobel ersetzt Erismann

"Nach vier erfolgreichen Jahren mit Erismann hat sich die Vereinsleitung den Entscheid nicht leicht gemacht. Der FC Pfäffikon erhofft sich durch den Trainerwechsel neue Impulse für das junge Team, um es für die Zukunft noch weiterzuentwickeln", schreibt der Verein in einer Mitteilung auf seiner Homepage.

Pfäffikon mehrmals knapp am Aufstieg gescheitert

Der 53-jährige Erismann war seit der Saison 2018/19 beim Drittligisten tätig. In dieser Zeit ist das Team mehrmals knapp am Aufstieg vorbeigeschrammt: Lagen die Zürcher Oberländer 2019 noch auf Rang 2, so zierten sie in der Corona-bedingt abgebrochenen Saison 19/20 gar die Tabellenspitze. Letzte Saison reichte es dann "nur" für Rang 3. Aktuell liegen die Pfäffiker in der Drittliga-Gruppe 6 drei Runden vor Saisonende auf dem zweiten Platz, vier Punkte hinter Leader Herrliberg.

Ungeachtet der künftigen Ligazugehörigkeit hat der FC Pfäffikon mit Kurt Kobel "einen langjährigen, erfahrenen und erfolgreichen Trainer gefunden", wie es in der Mitteilung weiter heisst. Tatsächlich bringt der 56-Jährige vielfältige Erfahrung mit, hat er doch in den letzten Jahren am rechten Zürichseeufer eine regelrechte Trainer-Tournee hingelegt mit den Stationen Egg, Männedorf, Herrliberg und aktuell Meilen.

Kobel bringt viel Aufstiegs-Erfahrung mit

Auf der Allmend wirkt Kobel seit zwei Jahren. "Als ausgezeichneter Taktiker und stiller Schaffer" war er zum Amtsantritt in Meilen in einer Mitteilung des Vereins angepriesen worden. Und tatsächlich glückte Kobel gleich in seiner ersten Saison der Aufstieg in die 2. Liga. Beim Drittliga-Lokalrivalen Herrliberg hatte er diesen in den drei Jahren zuvor jeweils nur knapp verpasst, und mit Männedorf war er sogar gleich zweimal in die 2. Liga aufgestiegen (2015, 2017).

Der FC Meilen muss sich indes nach einem neuen Trainer für die kommende Saison in der 3. Liga umsehen. Für Kobels Noch-Team ist der Wiederabstieg seit vergangenem Samstag besiegelt.

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