FC Liria: der Weg in die Bundesliga

Seit Jahren gehört der FC Liria zur Futsal-Elite im Berliner Fußball. Immer wieder spielte die Mannschaft um die Meisterschaft in der Regionalliga. In diesem Spielzeit klappte es mit dem großen Triumph - dem Aufstieg in die Bundesliga. Doch der Weg dahin war lang.

Bereits im Januar 2022 begannen die Vorbereitungen auf den großen Tag. Fünf Siege feierte das Team in der Meisterschaftsrunde des NOFV und beendete die Saison als Tabellenzweiter. Im Mai dann legte man die Spielersuche bereits auf das erreichen der Bundesliga aus. Im Juni setzte man seiner Erfolgsserie fort, nach insgesamt sechs Siegen kürte sich das Team zum Berliner Pokalsieger.

Mit Rückkehrer Fabian Schulz (HOT 05, Nationalspieler), Aaron Pascul (1894, Spanier) und Christian Sanchez wurden drei Neuzugänge präsentiert, die sich allesamt gut ins Team integrierten. Vor dem Saisonstart testete man gegen mehrere Bundesligisten und blieb ungeschlagen. Die Erfolgsserie setzte sich auch in der Liga fort, die Hinserie beendete man ohne Punkteverlust an der Tabellenspitze.

Marvin Perkovic (war in Frankreich aktiv), Ali Fayazi (S.D Croatia / iranischer Nationalspieler) und Florian Gulisch (U19 Nationalspieler) erhöhten die Qualität im Kader zum Winter erneut. John-Michael Göde (fit erst zur neuen Saison) und Rückkehrer Pavlos Wiegels brachten weiteren Bundesliga-Flair zum FC Liria - die in der Liga von Sieg zu Sieg zogen. Bereits am 26.02. stand die Meisterschaft und die damit verbundene Qualifikation für die Meisterrunde fest.

Möglicherweise war es dann die erste Niederlage seit dem November 2021 gegen Testspielgegner Hohenstein-Ernstthal, welche die Sinne nochmal schärfte. Im ersten Relegationsspiel wurden die Futsal Panther Köln mit 2:1 geschlagen. Eine beachtliche Kulisse, insgesamt 452 Zuschauer, ließ sich das Spektakel nicht entgehen. In Sparta Harbung fand die Mannschaft dann seinen Meister. In einem wieder sehr engen Spiel brachte ein 3:2 Auswärtssieg den FC Liria bei den Futsal Panther Köln wieder einen Schritt näher an die Bundesliga. Im letzten Spiel der Showdown, die Revanche?

Und wie. Vor gut 500 Zuschauer fegte man Harburg aus der Halle und feierte ein überragendes Sportevent. Mit viel Euphorie kann nun ein neues Abenteuer gestartet werden. Der verdiente Lohn nach einem langen Weg.