Aubing wartet auf den FC Hertha

Trotz einer 0:2-Niederlage beim SVN am vergangenen Wochenende ist die Stimmung im Aubinger Lager recht gut. 13 ergatterte Punkte aus den vergangenen sechs Spielen können sich nicht nur sehen lassen, sondern haben dafür gesorgt, dass der SV Aubing das Mittelfeld der Tabelle rechtzeitig vor dem Saisonfinale erreichen konnte. Bei noch zwei ausstehenden Heimspielen gegen Hertha und Berg sowie einer Auswärtspartie in Penzberg soll der Klassenerhalt nun möglichst rasch auch rechnerisch eingetütet werden. Vor vier oder fünf Wochen war die Lage diesbezüglich deutlich weniger entspannt. Insofern dürfen die Aubinger durchaus stolz auf die Leistungen in den jüngsten Spielen sein, insbesondere der 3:1-Auswärtssieg in Wolfratshausen wird noch einige Zeit in Erinnerung bleiben.

Ganz anders die Lage beim FC Hertha. Die Mannschaft, die in der Hinrunde dem VfL Denklingen die erste Niederlage beigebracht und die sich nach der Hinrunde noch stabil auf dem 8. Tabellenplatz wiedergefunden hatte ist auf einen Abstiegsplatz abgerutscht. In der Rückrunde hat der FC Hertha keinen einzigen Sieg eingefahren und nur drei Punkte errungen. Insofern ist die Elf zum Siegen in Aubing und am kommenden Spieltag beim SC Unterpfaffenhofen-Germering geradezu verdammt. Weitere Möglichkeiten, das Ruder herumzureißen, wird es nämlich nicht geben, denn Hertha ist am Saisonfinale nicht beteiligt, hat spielfrei. Mit anderen Worten: Nur ein Dreier am Sonntag kann zumindest die Hoffnung auf Erreichen des rettenden Ufers am Leben erhalten.

Für Spannung ist am Wochenende in Aubing also gesorgt. Das Hinspiel verlief bereits spektakulär. Damals trennten sich der FC Hertha und der SV Aubing 3:3. Am Surheimer Weg waren die Gastgeber drei Male in Führung gegangen, doch immer wieder kam Aubing zurück. Aldin Bajramovic, Florian Schärtl und Maximilian Heigl schossen im Oktober vergangenen Jahres die jeweiligen Ausgleichstore.