2024-06-14T14:12:32.331Z

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Der FC Garmisch-Patenkirchen freut sich auf die Landesliga Südost
Der FC Garmisch-Patenkirchen freut sich auf die Landesliga Südost – Foto: Oliver Rabuser

FC GAP tritt in Landesliga Südost an: „Der gesamte Verein findet es cool“

Überraschungen bei der Einteilung im Landkreis Garmisch-Patenkirchen

Die Einteilung der Spielgruppen für die kommende Fußballsaison sorgt im Landkreis Garmisch-Patenkirchen für neue Gegner und ungekannte Fahrtwege.

Garmisch-Patenkirchen - Eigentlich ist man beim FC Garmisch-Partenkirchen fest davon ausgegangen, wieder in die Südwest-Gruppe der Landesliga gesteckt zu werden. Doch das Allgäu bleibt dem 1. FC erspart. Stattdessen geht es vornehmlich die A95 entlang mit illustren Stationen in Geretsried, Grünwald oder Pullach. Auch Holzkirchen, Unterföhring oder Feldmoching liegen im Münchner Dunstkreis, fünf weitere Standorte in überschaubarem Radius. „Der gesamte Verein findet es cool“, fasst Sportvorstand Arne Albl die Stimmungslage zusammen. „Es war eine positive Überraschung und ist einfach mal etwas anderes.“ Acht Auswärtsfahrten, die in rund einer Stunde zu erreichen sind, entlasten auch den Spesenpool.

Gemischte Gefühle beim SV Ohlstadt

Beim SV Ohlstadt ist man verwundert über die Einteilung gen Westen. „Wild“, so lautete Florian Müllers erster Wortreflex. Freilich von einem Lachen begleitet. Im Prinzip kann der Abteilungsleiter damit gut leben. „Wenn man sich die andere Kreisliga ansieht, ist die Einteilung nachvollziehbar“, hält der 43-Jährige fest. Aus geografischem Blickwinkel betrachtet, schwingt etwas Bedauern mit. Man habe sich beim SVO auf Klubs wie Münsing oder vor allem Lenggries gefreut. „Jetzt aber orientieren wir uns mit beiden Mannschaften von den Landkreisen Garmisch-Partenkirchen und Bad Tölz weg.“

Doch schnell hat sich der Reiz des Neuen bei Müller breitgemacht. „Auf der anderen Seite ist es auch mal schön, gegen andere Mannschaften zu spielen.“ Fahrten nach Rottenbuch und Peiting sind neu. Altenstadt ist der entlegenste Kontrahent. „Puh, eine ganz schöne Gondelei da rüber.“ Entsprechend gemischt fällt Müllers Fazit aus: „Von der Fahrerei nicht ganz so optimal, aber trotzdem spannend.“ Besonders gespannt blickt man am Boschet dem Duell mit Unterammergau entgegen. „Wir freuen uns total drauf“, sagt Müller, der den Aufstieg der Ammertaler „aufgrund der vergangenen Jahre als mehr als verdient“ einordnet.

Keine Überraschung beim WSV Unterammergau

Beim WSV Unterammergau hat man mit der frisch publizierten Aufteilung schon gerechnet. „Diese Gruppe war genau mein Tipp“, verrät Leonhard Gansler aus dem Urlaub in den Dolomiten. Zwar wäre durch die Aufstiegseuphorie nahezu jede Zusammensetzung abgenickt worden. „Aber natürlich fahren wir lieber nach Rottenbuch und Peiting, als nach Pöcking oder Lenggries“, unterstreicht Gansler. Ergo: „Für uns ist es wunderbar.“

Verblüffung beim SV Eschenlohe

Etwas verblüfft zeigt man sich beim SV Eschenlohe. „Ich war mir sicher, wir kommen in die Garmischer Gruppe, da die ohne uns nur aus sieben Mannschaften besteht“, räumt Florian Mayr ein. Sportlich ist die eher nach Weilheim ausgerichtete Gruppe schwer einzuschätzen. Ein kurzer Dialog mit dem Mannschaftsrat signalisierte dem Coach: „Für uns ist es interessant.“ Auch Müller findet die Einteilung der A-Klassen aus Ohlstädter Sicht positiv. Dem SVO bleiben die Fahrten nach Mittenwald und Krün ebenso erspart wie der Käfig am Kainzenbad. „Finde ich ganz cool.“ Zu den Reserven aus Habach, Bad Heilbrunn oder Uffing ist es ja wirklich nicht weit. „Da sind coole Verein dabei, für uns ist das ganz angenehm.“ (Oliver Rabuser)

Aufrufe: 020.6.2023, 08:16 Uhr
Oliver RabuserAutor