Kreisoberliga: Urteil zum Abbruch-Spiel steht

Das war der Spielstand, bevor der Referee vor dem offiziellen Spielende nicht mehr weiterspielen ließ. Und aus Sicht der Sportrichter völlig korrekt handelte. Schließlich war Freudenbergs Team durch drei Rote Karten und zwei Zeitstrafen auf sechs Mann dezimiert worden. Ein Torwart plus sechs Feldspieler, das ist aber laut den Statuten die Mindestanzahl, um spielfähig zu bleiben. „Der Abbruch war absolut legitim. Der Schiedsrichter musste so entscheiden“, bekräftigt Nordholt. Aufgrund des Abbruchs war das Sportgericht selbst in Aktion getreten und gab dem FC Freudenberg die Gelegenheit, sich zu äußern. Der FC machte den Aspekt geltend, dass die beiden mit Zeitstrafen bedachten Akteure die Option zur Rückkehr aufs Spielfeld hatten. Entscheidend blieb aber letztlich, dass die Gäste mit nur noch sechs Mann nicht mehr spielfähig waren.

Vor dem Urteil hatte der Kreisfußballausschuss die Ansetzung der Relegation beibehalten. Im Hinspiel bezwang daraufhin der A-Liga-Zweite FV Delkenheim die Freudenberger mit 6:2. Vor dem Rückspiel am Dienstag (21. Juni, 20 Uhr, Niederfeld) deutet damit alles auf den Aufstieg des FVD und den Abstieg des FC hin.