2024-05-02T16:12:49.858Z

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Der FC Emmendingen will die Partie am Sonntag drehen
Der FC Emmendingen will die Partie am Sonntag drehen – Foto: Claus G. Stoll

FC Emmendingen setzt im Rückspiel auf seine Heimstärke

Trainer Pascal Spöri strahlt Zuversicht aus

Mit der Hypothek einer 0:1-Niederlage geht der FC Emmendingen in das Rückspiel der Aufstiegsrunde zur Landesliga. Trainer Pascal Spöri strahlt aber die Zuversicht aus, den Rückstand umbiegen zu können.

In der abgelaufenen Bezirksliga-Saison hat Emmendingen in 32 Partien nur dreimal „zu Null“ gespielt. Keine mutmachende Bilanz, da gemäß der Spielordnung des Südbadischen Fußballverbands nach wie vor die Auswärtstorregel gilt. Wenn es am Sonntagabend um 17 Uhr erneut gegen den VfB Waldshut geht, ist daher ein Sieg mit mindestens zwei Toren Pflicht.

„Mir wäre im Hinspiel ein 2:1 auch lieber gewesen als ein 1:0“, räumt Pascal Spöri ein. Dennoch sieht er keinen Grund, umfassend Halali zu blasen und mit Mann und Maus zu stürmen. „Zunächst brauchen wir erstmal ein Tor, dann gäbe es eine Verlängerung. Im Lauf des Spiels können wir noch abwägen, ob wir mehr ins Risiko gehen müssen.“

Wobei er sich einiges vom Heimvorteil verspricht. Der große Naturrasenplatz im Elzstadion sei ein Pfund, mit dem der FC Emmendingen wuchern könne: „Waldshut hat die Heimspiele nur auf Kunstrasen ausgetragen, auf einem kleinen, engen Platz, auf dem es viele Standards gibt, durch die sie gefährlich werden können. Gegen Ende des Spiels haben bei Waldshut die Kräfte nachgelassen. Auf unserem großen Rasen kann die Fitness den Ausschlag geben. Ich denke, wir dürfen uns Hoffnungen machen.“ Zumal in Patrice Wassmer, Pascal Martin und Jannick Baumer weitere Optionen zur Verfügung stehen sollten. Die größten Erwartungen sind freilich mit Marko Radovanovic verbunden, der in der Saison 50 Tore – mithin über die Hälfte aller Emmendinger Treffer – erzielte und die Mannschaft im Hinspiel als Kapitän anführte.

Überragender Torjäger beim VfB Waldshut ist der 33-jährige Nexhdet Gusturanaj mit 39 Buden. Aber auch andere Spieler können für Torgefahr sorgen: Marjan Jelec etwa oder Stjepan Kovacevic, der das Siegtor im Hinspiel markierte. Spöris Einschätzung des Gegners verrät jedenfalls seinen Respekt: „Das ist eine sehr robuste, zweikampf- und spielstarke Mannschaft, die über ihre sehr guten Standards und mit ihren hohen Bällen in die Box für Gefahr sorgt und die uns alles abverlangen wird.“

Aufrufe: 022.6.2023, 17:30 Uhr
Jürg Schmidt (BZ)Autor