2024-05-31T10:52:53.652Z

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Ärger sich über die Pleite gegen Bad Kohlgrub: Stefan Lorenz, Trainer der SG Oberau/Farchant.
Ärger sich über die Pleite gegen Bad Kohlgrub: Stefan Lorenz, Trainer der SG Oberau/Farchant. – Foto: Mayr/Archiv

Alles wie immer

FC Bad Kohlgrub feiert umkämpften Sieg gegen SG Oberau/Farchant

Zum dritten Mal treffen die SG Oberau/Farchant und der FC Bad Kohlgrub in dieser Spielzeit aufeinander. Das Ergebnis ist immer dasselbe.

Oberau – Im Grunde stand das Ergebnis bereits vor dem Duell zwischen der SG Oberau/Farchant und dem FC Bad Kohlgrub fest. Zweimal trafen beide Klubs in der Hauptrunde der Fußball-Kreisklasse in dieser Saison bereits aufeinander, jeweils siegte die Gastmannschaft mit 2:1. Und weil aller guten Dinge bekanntlich drei sind, endete auch das dritte Duell am Ostermontag in der Meisterrunde mit eben diesem Ergebnis. Selbstredend aus Sicht der Ammertaler Gäste.

Wobei es durchaus auch andersherum hätte ausgehen können. Bis zur 35. Minute gaben die Platzherren den Ton an, hatten gute Gelegenheiten, ließen diese jedoch allesamt ungenutzt. „Wir haben es verpasst, uns zu belohnen“, konstatierte SG-Trainer Stefan Lorenz. Die Quittung dafür gab es drei Minuten vor der Pause, als Dominik Strauss den Ball zum 1:0 aus Sicht von Bad Kohlgrub über die Linie drückte. Eine „glückliche Führung“, wie Gästetrainer Oliver Pajonkowski zugab, die für einen Bruch im Spiel der SG Oberau/Farchant sorgte.

Nach der Halbzeit kippte die Partie, nun gab Bad Kohlgrub den Ton an. „Da hatten wir Oberau dann gut im Griff“, erklärte Pajonkowski, der nach knapp einer Stunde den zweiten Treffer seines Teams bejubeln durfte. Maximilian Angerer bediente Jonas Bauer, der Torwart Felix Schubert umspielte und für Markus Burkart auflegte (59.). „In der zweiten Hälfte hatten wir keine Ordnung und kein taktisches Verhalten mehr. Es war vieles auf Zufall bedingt, ein beschissenes Spiel“, sagte Lorenz enttäuscht.

Der Zufall war es schließlich auch, der bei seinem Team kurz vor Schluss noch einmal die Hoffnung weckte. Nach einem Standard zeigte Schiedsrichter Wolfgang Bertol plötzlich auf den Elfmeterpunkt. „Warum er den gegeben hat, weiß ich nicht“, gestand Lorenz. Florian Leischner war’s egal. Er verwandelte den Strafstoß (88.) und sorgte damit für den fast schon üblichen Endstand zwischen beiden Vereinen. (son)

Aufrufe: 011.4.2023, 11:49 Uhr
Sven SartisonAutor