2024-04-25T14:35:39.956Z

Spielvorbericht
Nicht noch einmal zu Fall kommen: Christoph Hüttl (re.) und seine Heilbrunner gehen durchaus mit Respekt in die Begegnung mit dem Tabellenletzten Brunnthal.
Nicht noch einmal zu Fall kommen: Christoph Hüttl (re.) und seine Heilbrunner gehen durchaus mit Respekt in die Begegnung mit dem Tabellenletzten Brunnthal. – Foto: Ewald Scheitterer/Archiv

„Fangen nicht das Spinnen an, bloß weil das Schlusslicht kommt“ - SV Bad Heilbrunn setzt auf Geduld

Gegen Brunnthal „auf Chancen warten“

Nach dem Remis gegen Denklingen strebt der SV Bad Heilbrunn in der Bezirksliga Süd die nächsten drei Punkte gegen den kriselnden TSV Brunnthal an.

Bad Heilbrunn – Die kleine Siegesserie des SV Bad Heilbrunn ist am Sonntag in Denklingen gerissen, weil die Konzentration der Mannschaft nicht über die vollen 90 Minuten hielt. „Wir haben in bei dem Spiel nach 1:0-Führung irgendwann den Faden verloren“, räumt Team-Sprecher Christoph Hüttl ein. Es war ein intensives Spiel, bei dem die Gäste es versäumten, noch einmal nachzulegen.

„Wir dürfen nicht aufhören, griffig zu spielen.“

Heilbrunns Team-Sprecher Hüttl vor dem Spiel gegen Brunnthal.

Die Folge: Ein paar unglückliche Entscheidungen resultierten in einem späten Denklinger Gegentreffer, der den Heilbrunnern zwei Punkte kostete. „Das müssen wir wieder besser machen, das können wir uns gegen Brunnthal nicht noch einmal erlauben“, stellt Hüttl klar. In der Partie gegen das Schlusslicht der Bezirksliga (Donnerstag 20 Uhr) wollen die Heilbrunner nicht wieder den Faden verlieren. „Wir dürfen nicht aufhören, griffig zu spielen.“

Das Tabellenschlusslicht kommt zum SV Bad Heilbrunn

Auch nicht gegen den Tabellenletzten der Bezirksliga. Brunnthal ist nach zuletzt bösen Klatschen gegen Penzberg und Raisting und nur zwei Siegen in der ganzen Saison (gegen Habach und Deisenhofen II) mit vier Punkten Rückstand ans Ende des Tableaus gerutscht. Trotzdem gehen die Heilbrunner nüchtern und realistisch in das Donnerstagabendspiel. „Wir fangen bestimmt nicht das Spinnen an, bloß weil das Schlusslicht kommt“, stellt der Heilbrunner Team-Sprecher und Offensivspieler klar. Brunnthal könne Fußball spielen, auch wenn es abgeschlagen hinten liegt, habe keine schlechte Mannschaft und bekommt nun auch seinen Innenverteidiger und Kapitän Simon Neulinger zurück, der zuletzt ausfiel. „Das macht sie hinten sicherlich stabiler“, glaubt Hüttl. „Die Brunnthaler werden vermutlich recht kompakt daherkommen.“

Und auch von der Brunnthaler Offensive geht Gefahr aus: Nicht nur, weil der TSV mit Fabian Porr einen altbekannten, treffsicheren Stürmer in seinen Reihen hat.

„Wir müssen geduldig sein, auf unsere Chancen warten.“

Hüttl über die Herangehensweise des SV Bad Heilbrunn gegen Brunnthal.

Hüttl rechnet damit, dass seine Heilbrunner ein ähnliches Spiel erwartet, wie zuletzt gegen Pasing. Auch da waren die Heilbrunner klar überlegen, ohne allerdings ihre Angriffe zu überstürzen, oder ins offene Messer zu laufen. „Wir müssen geduldig sein, auf unsere Chancen warten, aber ich bin mir sicher“, fügt Hüttl an, „wenn wir keine Fehler machen und das durchziehen, gewinnen wir.“ Ein frühes Tor sei sicher hilfreich, aber nicht zu erzwingen.

Zumal HSV-Stürmer Benedikt Specker weiterhin ausfällt, genau wie Außenverteidiger Kevin Diemb. Auch Tobias Gritzuhn wird wohl erst einmal fehlen, er hat sich die Schulter ausgekugelt. Genügend Alternativen gibt es allerdings noch im Heilbrunner Kader. Hüttl: „Wir sehen das 1:1 in Denklingen nicht als Rückschlag, wir wollen daraus lernen und jetzt eben wieder nachlegen.“

SV Bad Heilbrunn: Sachau, – Auer, Fl. Schnitzlbaumer, Kapfhammer, Tiedt, – A. Specker, Pföderl, Pappritz, Krinner, – Lechner, Hüttl; – Buchmair, M. Specker, Gellner, Ammer, M. Schnitzlbaumer. (Nick Scheder)

Aufrufe: 012.10.2023, 08:59 Uhr
Nick SchederAutor