Die 37. Hallenstadtmeisterschaft Duisburg ist beendet. Der VfB Homberg hat sich verdientermaßen den Titel gesichert und damit schon zum zwölften Mal den Pokal gewonnen. Auch abseits des Platzes gab es viel Lob für die Organisatoren, doch es gab auch vereinzelte Kritik. FuPa Niederrhein hat unmittelbar nach dem Finale mit Jürgen Wöhrmann, dem Leider der Fachschaft Fußball beim Stadtsportbund Duisburg gesprochen. Das ist sein Fazit.
"Ich denke, man kann sicher sagen, dass mit dem VfB Homberg die beste Mannschaft das Turnier gewonnen hat. Von den Qualifikationsspielen bis zum Endspiel haben sie den besten Fußball gezeigt. Ich glaube, Homberg hat richtig gekämpft, nachdem sie im vergangenen Jahr so früh ausgeschieden sind", erklärte Wöhrmann und gratulierte dem neuen Titelträger der Duisburger Hallenstadtmeisterschaft. Am Ende eines absolut dominanten Auftritts der Rheindeich-Kicker stand ein überragendes Torverhältnis von 47:11, was auch VfB-Coach Stefan Janßen erfreute.
Ein Wehrmutstropfen blieb dann aber doch, trotz des insgesamt sehr harmonischen und sportlich attraktiven Turniers. Als Homberg und Rheinland Hamborn zum Finale die Halle betraten, waren viele Zuschauer und die Spieler der ausgeschiedene Teams schon gegangen. So klafften teils große Lücken auf den Rängen, die im Nachgang auch Wöhrmann beschäftigten. "Wir setzten uns in jedem Jahr nach der Veranstaltung zusammen und überlegen, wo es für die Zukunft Verbesserungspotenzial gibt. Es war in der Tat schade, dass zum Ende hin schon so viele Zuschauer die Halle verlassen hatte. Wir haben da aber einige Punkte auf der Liste, die wir besprechen wollen", erklärte er im Gespräch mit dieser Redaktion.
Wohl nicht verbessert werden muss das Sicherheitskonzept. In der Halle blieb es in diesem Jahr ruhig. "Wir gehen immer raus und sagen 'es ist ruhig geblieben.' Es sollte eine Selbstverständlichkeit sein", betonte Wöhrmann, angesprochen auf den friedlichen Verlauf des Turniers. Das war in den vergangenen Jahren durchaus anders gewesen, nun aber hatten sich die Protagonisten auf dem Parkett und vor allem auch die Zuschauer im Griff. Nur einmal gab es ein hitziges Wortgefecht, doch das konnten die heraneilenden Ordner rasch klären. "Die Schiedsrichter haben gut gepfiffen, der Ordnungsdienst war sehr professionell und wir wurden gut von der Polizei unterstütz", ergänzte der Fachschaftsleiter abschließend.